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A Touch of Sin. 70%

1 Bewertung

Originaltitel »Tian Zhu Ding«, Drama, China, Japan 2013, 133 Minuten.
Inszeniert von Zhangke Jia.
Kinostart am 16. Januar 2014. Trailer zeigen.

Inhalt.

Minenarbeiter Dahai klagt an: Aus den Versprechungen des Minenbesitzers wurde nach der Privatisierung nichts. Statt den Arbeitern Dividenden auszuzahlen, haben sich nur die Dorfoberen bereichert. Niemand außer ihn scheint die Korruption zu kümmern, nichts das System zu erschüttern. Als man Dahais Schweigen kaufen will und ihn brutal niederschlägt, greift der Ankläger selbst zur Waffe.Auf der ... (mehr) Heimreise zu seiner Familie wird Wanderarbeiter Zhou San von einer Gruppe Jugendlicher überfallen. Mit seiner Pistole entledigt er sich der Angreifer. Zurück bei seiner Familie, die am Rande einer boomenden Mega-City in einer Hütte lebt, schweigt er und verheimlicht, woher seine stetigen Geldzahlungen kommen. Seine Frau und sein kleiner Sohn sind sich fremd geworden. Während die Frau auf ein besseres Leben hofft, überfällt er kaltblütig und routiniert ein wohlhabendes Paar, das gerade eine Bank verlässt. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

70% 8martin
»Der Film zeigt einen bunten Bilderbogen von der heutigen chinesischen Gesellschaft. Aber es ist nichts fürs Poesiealbum. Der Titel weist bereits darauf hin. Die lose nicht miteinander verbundenen ... (mehr) Episoden reichen vom Feldzug des Arbeiters Dahai (Wu Jiang) gegen die Korruption, was er in echter Django Manier löst, über Erhebung einer Maut, wobei der Beleg für die Bezahlung in Form von Prügeln beglichen wird. Die gedemütigte Xiao Yu (Tao Zhao) greift schon mal zum Messer gegen ihre Peiniger und der Nachwuchs versucht sich im Service, sei es als Kellner oder als Balletteuse in einem proletarischen Ensemble. Hier sind die alten Junge Pioniere Uniformen angesagt.
Im modernen China mit iPad, Intercity und Hochhäusern gibt es aber immer noch Moped-Taxis, Wanderarbeiter und Gebete zu den alten Göttern. Auch wenn heute Zigaretten als Räucherstäbchen herhalten müssen. Die Gesellschaft verwestlicht größtenteils und wird zunehmend zur kapitalistischen Ellenbogengesellschaft. Regisseur Jia Zhang-ke betont den zunehmenden Hang zur Gewalttätigkeit.
In der zweiten Hälfte fasert die Handlung etwas aus und verliert an Drive. Das liegt auch an den harmloseren Vergehen, die hier den ‘Hauch von Sündenpfuhl‘ verdeutlichen sollen. Die sexuelle Gewalt ist unterschwellig und unübersichtlich. Der Erzählstil wird zum Plauderton. Kids lassen Fische frei, streben ganz allgemein nach Glück oder die Tochter verpfeift den Vater bei der Mutter. Selbst ein Sprung vom Dach bleibt da fast ohne Wirkung.
Insgesamt nicht schlecht, aber auf die Dauer aber ermüdend.
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