Vor 8255 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Das britische Seebad Brighton in den 60er Jahren: Mods und Rocker erobern mit Vespas und Motorrädern die Straßen, auf dem Pier herrscht Hochbetrieb. Aber in der Unterwelt tobt ein Bandenkrieg. Besonders ehrgeizig treibt der skrupellose Kleinganove Pinkie (Sam Riley) seine Karriere voran, bis er eines Nachts zu weit geht: Unter dem Pier tötet er einen wichtigen Handlanger des mächtigen Mobsters ... (mehr) Colleoni (Andy Serkis). Zwar steigt Pinkies Respekt in seiner Gang rasant, aber ein belastendes Foto taucht auf, und Pinkie bleibt keine Wahl, als das Vertrauen der einzigen Zeugin zu gewinnen – der gutherzigen Kellnerin Rose (Andrea Riseborough). Sogar einen Heiratsantrag macht er ihr mit gefährlichem Charme. Doch Rose‘ Chefin Ida (Helen Mirren) beobachtet Pinkies Avancen mit Argwohn, um die Tragödie zu verhindern... (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Rowan Joffe steht für das junge britische Kino. Er hat in diesem sehenswerten Thriller nicht nur inhaltlich eine ganze Menge hineingepackt, sondern auch darstellermäßig eine gelungene Mischung aus ... (mehr) ‘Alten Hasen‘ und ‘Newcomern‘ herbeigeführt.
Brighton Rock ist eine pink-weiß gedrehte Zuckerstange, die hier nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein Mordwerkzeug ist. Vor der malerischen Kulisse von Brighton findet ein Bandenkrieg statt, der auf zwei unterschiedlichen Ebenen geführt wird: hier die stürmischen jungen Wilden, angeführt vom Pinkie (Sam Riley), der sich mit den Leuten von Colleoni (Andy Serkis) rumschlagen muss und da die Ganovencrew der Oldies unter Ida (Helen Mirren) und Phil (John Hurt). Die Youngsters stehen für Gewalt, die Oldies für Strategie. Darin ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Pinkie und Rose (Andrea Riseborough) eingebettet. Ihre Beziehung pendelt so zwischen Zuneigung und Misstrauen, zwischen Abhängigkeit und Selbstständigkeit hin und her. Und das passiert so distanziert, aber doch nicht ganz frei von Emotionen, dass der Zuschauer fast keine Identifikationsmöglichkeit finden kann. Der verliebte Mörder bleibt ein Fiesling, der sogar versucht, sie zum Selbstmord zu überreden, Rose das Dummerchen, das zaghaft ihrem Herzen folgt. Die Kreidefelsen der Gegend spielen mehrmals eine dramatische Rolle.
Geschickt wird das historische Aufeinandertreffen von Mods und Rockers 1964 in die Handlung mit einbezogen. Die Mods fuhren mit Motorrollern, die Rockers mit Motorbikes in die ‘Schlacht‘.
Die Oldies Ida und Phil haben das letzte Wort und feiern ihren Erfolg. Fragt er sie ‘Soll ich eine Flasche Champagner bestellen?‘ und sie antwortet ‘Und ein Zimmer‘. Noch besser ist der Schluss mit Rose im Heim. Sie hört die selbstgepresste Single mit Pinkies Stimme. Wir wissen, was der damals gesagt hat. Jetzt hat die Single einen Hänger, den Rose ihr Leben lang im Ohr behalten wird. Auch nett.
Spannend, darstellerisch hervorragend und mit vielen überraschenden Wendungen.«