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Der Ghostwriter. 66%

13 Bewertungen

Originaltitel »The Ghost Writer«, Thriller, F/D/GB 2010, 128 Minuten.
Inszeniert von Roman Polanski. Mit Ewan McGregor, Pierce Brosnan, Kim Cattrall.
Kinostart am 18. Februar 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Der britische Ghostwriter (Ewan McGregor) soll die Memoiren des früheren Premierministers Adam Lang (Pierce Brosnan) fertig stellen – die Chance seines Lebens, meint sein Agent. Der Verlag hat Lang eine hohe Millionengage für das Buch zugesagt und die Zeit drängt – für seinen „Ghost“ verspricht das einen Karrieresprung und ein fürstliches Honorar. Doch von Anfang an steht das Projekt unter einem ... (mehr) unguten Stern, nicht zuletzt weil der erste Autor, Langs langjähriger Berater, gerade bei einem tragischen Unfall starb. Der neue Ghostwriter wirft seine Bedenken schnell über Bord und reist auf die Atlantikinsel Martha’s Vineyard, wohin sich der Ex-Premierminister mit seiner Frau Ruth (Olivia Williams) und einem kleinen Stab um seine attraktive Assistentin Amelia Bly (Kim Cattrall) zurückgezogen hat. Doch die Ruhe der Insel ist trügerisch: Langs Ferienhaus gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Welches Geheimnis birgt das Buchmanuskript, das im Safe liegt und nicht das Haus verlassen darf? Schon ruft Langs Vergangenheit die Presse und aufgebrachte Demonstranten auf den Plan, die das Anwesen belagern. Inmitten des Tumults macht der Ghostwriter eine Entdeckung, die den smarten Ex-Premier in ein ganz neues Licht rückt. Er stößt auf eine globale Verschwörung und befindet sich plötzlich in höchster Lebensgefahr. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

70% gigimille
»Gut besetzter Polanski-Thriller, der von der Leistung von McGregor lebt.«
70% 8martin
»Roman Polanski hat einen gepflegten Polit-Krimi gemacht, der ganz ohne spektakuläre Stunts oder aufreibende Verfolgungsjagden auskommt. Die beiden Protagonisten belauern sich gegenseitig. Besonders ... (mehr) das persönliche Umfeld des früheren britischen Premiers Lang (Pierce Brosnan hier wohlwollend distanziert) findet große Beachtung. Bei seinen Recherchen stößt sein mutiger, pfiffiger und aufrechter ‘Redenschreiber‘ Ewan McGregor auf Ungereimtheiten in dessen Vergangenheit. Da gibt es viel Gesprächsstoff. Die Dialoge sind scharfzüngig und vertreiben einen Teil der Langeweile (z.B. ‘Sind sie krank?‘ – ‘Nein, ich altere nur.‘ oder ‘Wer einen Stammbaum sucht, soll ins Gartencenter gehen.‘)
Auch Polanskis persönliche Problematik mit der ‘Auslieferung‘ wird marginal gestreift. Ebenso offensichtlich sind die zeitgeschichtlichen Bezüge zu Tony Blair (Transparente: ‘Blair – Liar‘). Doch das geniale Highlight ist der Schluss. Allein deswegen lohnt es sich, den Film anzuschauen. Damit meine ich nicht das Attentat, sondern wie McGregor die Lösung des Puzzles findet. Was man sieht, was nicht, wie man der Kamerafahrt bei der Weitergabe der Info folgt und dann: Din à 4 Blätter flattern durchs Bild, ein Auto beschleunigt auf Bildhöhe, ein Bobby folgt ihm, ein leiser ‘Bang‘…Aus! Jeder weiß Bescheid, keiner hat was gesehen. Große Klasse dieser Schluss.
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50% John26
»Trotz Polanski und vieler guter Schauspieler eher im Mittelfeld anzusiedeln. Die durch die Musik geschaffene Atmosphäre sowie die Sylter Landschaft sind gut.«
40% Kreml
»langweilig...«

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