Vor 7644 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online.
Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.
Filmkritiken schnell im Überblick.
Ob kurze Meinung oder lange Rezension, alle Beurteilungen immer direkt auf einen Blick.
Persönliche Filmempfehlungen.
Aus deinen Bewertungen berechnen wir deine Prognosen für aktuelle Filme in Kino und TV.
Einfach mit deinem Twitter-Konto anmelden und all deine Bewertungen werden automatisch getwittert.
My Week with Marilyn.100%
1 Bewertung
Originaltitel »My Week with Marilyn«,
Biographie,
Großbritannien, Vere 2011,
100 Minuten.
Inszeniert von Simon Curtis.
Kinostart am 19.April2012.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Sommer 1956: Colin Clark arbeitet als Assistent am Set von "Der Prinz und die Tänzerin" mit Marilyn Monroe (Michelle Williams) und Laurence Olivier (Kenneth Branagh) als Stars des Films.
Marilyn kommt mit ihrem frisch gebackenen Ehemann, dem Autor Arthur Miller (Dougray Scott) nach Grossbritannien. Nach der Abreise Millers führt der junge Colin den Star in das britische Leben ein und die beiden ... (mehr) verbringen eine unbeschwerte Woche, in der sie dem Hollywoodglanz und dem Erfolgsdruck entfliehen.
Der Film über die Hollywood-Ikone Marilyn Monroe wurde gerade eben für 2 Academy Awards nominiert: Sowohl Michelle Williams als "Beste Hauptdarstellerin" als auch Kenneth Branagh als "Bester Nebendarsteller" dürfen hoffen.
Es wäre nicht die erste Auszeichnung für Williams, die für ihre überzeugende Darstellung der Marilyn Monroe bereits vielfach international preisgekrönt wurde. So hat sie neben dem Golden Globe für die "Beste Hauptdarstellerin Komödie oder Musical" u.a. den Toronto Film Critics Association Award ("Beste Hauptdarstellerin"), den Desert Palm Achievement Award beim Palm Springs International Film Festival sowie den Award "Actress of the Year" beim Hollywood Film Festival gewonnen. (Quelle: Filmtrailer.com)
100% 8martin »Michelle Williams hat die Marilyn sehr gut drauf: ihr Lächeln, den Schmollmund, ihre Bewegungen und ihren hüftenschwingenden Gang. Aber natürlich ist sie nur eine gute Kopie der Leinwandgöttin. Dabei ... (mehr) kommt eine Fülle von Facetten ihres Wesens zum Vorschein, die wir zwar alle bereits kannten, aber hier werden sie nochmals gebündelt. Angefangen von Äußerlichkeiten wie denen, dass ein ganzes Filmstudio stundenlang auf sie warten musste oder ihr Gedächtnis, das man mit einem Schweizer Käse verglichen hat (Ihre legendären Hänger!). Neben ihrer Unzuverlässigkeit kommen aber auch ihre Verletzlichkeit und Unsicherheit zum Vorschein oft gemischt mit einem Touch Naivität. Auch ihre Alkohol- und Tablettenabhängigkeit wird erwähnt. Diese Informationen verdanken wir Colin Clark, der siehe Titel mit MM befreundet war. Der Wahrheitsgehalt lässt sich schwerlich nachprüfen, aber es entsteht ein in sich schlüssiges Bild der Norma Jean mit all dem Starrummel, der Fehlgeburt und letztlich immer wieder ihrer Liebesbedürftigkeit. Ihr Leben war ein Drama voller menschlicher Tragik. Dazu kamen stets die falschen Ehemänner. Wenn sie Kollegen und Regisseure (Kenneth Branagh) an den Rand des Wahnsinns trieb (außer Billy Wilder) erfuhr sie möglicherweise auch Zuspruch von Vivien Leigh (Julia Ormond) und Sybil Thorndike (Judi Dench).
Die Beziehung zu Colin Clark – egal ob wahr oder übertrieben – fährt voll auf der emotionalen Schiene und beeindruckt durch Tiefgang. In diesen Szenen ist Eddie Redmayne ihr durchaus ebenbürtig.
Simon Curtis‘ Debutfilm ist eine eindrucksvolle Charakterstudie voller Details. Man kann ihn aber auch als einen Beitrag zur Wahrheitssuche verstehen. Als Film kann es über ihn keine zwei Meinungen geben. Star ist, wenn alles um sie herum verblasst!«