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Napola - Elite für den Führer. 58%

24 Bewertungen

Originaltitel »Napola - Elite für den Führer«, Drama, D 2004, 115 Minuten.
Inszeniert von Dennis Gansel. Mit Max Riemelt, Tom Schilling, Devid Striesow.
Kinostart am 13. Januar 2005.

Kritiken.

90% amphitrite
»Was weiß man schon über die Kinder im Nationalsozialismus und deren altägliches Leben. Jetzt etwas mehr. Und vielleicht versteht man ein kleines Stück weit, warum die Kinder fast alle bedingungslos ... (mehr) regimetreu waren.«
90% 8martin
»Nicht nur wegen der jüngsten Ereignisse (2011) bleibt dieser Film ein wichtiges Dokument gegen das menschenverachtende Naziregime. Am Beispiel zweier Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein ... (mehr) können, wird das in ergreifender Art und Weise demonstriert. Der eine, Friedrich (Max Riemelt), Arbeitersohn, Boxtalent, der andere Albrecht (Tom Schilling), Sohn des Gauleiters, literarisch begabt. Sie treffen sich auf der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt. In der Figur des jungen Friedrich wird deutlich, wie ein unbedarfter Sportler in die Fänge de Nationalsozialismus geraten kann. Die detailgenaue Schilderung der Ausbildung verdeutlicht die NS Ziele ebenso wie die Faszination, die von einem geordneten Tagesablauf ausgeht, vom alles beherrschenden Gleichschritt, einer smarten Uniform und einer Gemeinschaft, die auf Kameradschaft beruht. Ganz allmählich kommt es aber auch zu demütigenden Schikanen. Bettnässer werden öffentlich gemoppt, Missbrauch wird angedeutet. Ein wichtiges Erziehungsziel ist es, kein Mitleid zu haben und sich für nichts zu entschuldigen. Bei einem ersten Einsatz dämmert es Albrecht und Friedrich, als sich der Gauleiter als Mörder outet. Albrechts Ende ist das optische und dramatische Highlight des Films, dies wird verstärkt durch den fast lautlosen Schmerz der Mutter und den bornierte Fanatismus des Vaters. Der weggedrehte Ton bewirkt eine erhöhte Erfahrung der Pein in der ganzen Endphase. Jeder der diesen Film sieht und versteht, wird sich nie im Rechtsextremismus engagieren. In sofern ein unbedingtes Muss für jeden, vor allem für junge Menschen.«
80% Goofy
»Tolle Darsteller und ein teilweise erschreckende Story. Toller Darstellung der Entwicklung eines Charakters«
70% John26
»Diese Schicksale aus dem 3.Reich wurden ziemlich lange vergessen. Der Zeitgeist ist gut gemacht. Die Wandlung der Charaktere ebenfalls: Es waren halt Kinder!«
70% ChrisBorzi
»Respekt. Noch nie hat mich ein deutscher Film derart mitgerissen. Das schwierige Thema wurde gefühlvoll umgesetzt (beeindruckend: detailreiche Set-Ausstattung) und zeigte das 3. Reich einmal aus der ... (mehr) Sicht der Hitlerjugend. Am meisten umgehauen haben mich die fabelhaften Jungdarsteller, die mit ganzem Herzen und wirklich glaubhaft ihre Rollen spielten. Vor allem Friedrich (gespielt von Max Riemelt, der wie Farin Urlaub in jungen Jahren aussah) und der in sich gekehrte Albrecht (Tom Schilling) machten diesen Film unvergesslich („Da wurde mir klar, dass ich selbst Teil des Bösen geworden bin, vor dem ich die Welt immer bewahren wollte“). Vom Aufbau her erinnerte alles an amerikanische Kriegsfilme wie „Full Metal Jacket“ oder „Jarhead“. Verstecken muss sich „Napola“ vor diesen Filmen aber ganz gewiss nicht. Das dramatische und aufwühlende Ende bestätigte meine anfängliche Vermutung: Bester deutscher Film, den ich je gesehen habe.«
60% Paula
»The choice of perspective is good: the innocent excitement of a new, promising student turns into fear, hatred and desperacy.«
60% gigimille
»Ein bisher ziemlich unterbelichteter Bereich wird mit diesem Film ein wenig beleuchtet. Es gibt sicherlich bedeutendere Schicksale als die dieser Jungs, dennoch hilft auch dieser Film, das Ausmaß des ... (mehr) 3. Reiches nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.«
60% MatzeBorzi
»Ernstes Thema, erschütternde Szenen, detailreiche Ausstattung und unglaublich gute Jungdarsteller. Die Wandlung der beiden Hauptdarsteller macht nachdenklich. Insgesamt einer der besten deutschen ... (mehr) Filme, die ich bisher gesehen habe.«
50% gladstone
»Das Grundproblem von Napola ist, dass es aus dieser Zeit "wichtigere" Schicksale als die dieser Kadetten gibt. Man fragt sich, für wen der Film gemacht wurde.«
50% smith-kingsley
»Eine Art "Club der toten Dichter", ohne dessen dichte Charaktere und v.a. Atmosphäre. Zum Teil übertrieben bebildert (Eisloch-Szene).«
30% cableguy
»Der Film formuliert seinen Standpunkt sehr spät, der geschichtliche Hintergrund ist bloße Kulisse. Der Kern ist Thema jedes beliebigen Internatsdramas.«
20% matzomaniac
»Demnächst noch einen Film über Blondie, bitte. Vor dem geschichtlichen Hintergrund interessieren mich die Napola-Schicksale einen Müll. Schönen Gruß an Karasek!«

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