Vor 8257 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Rum Diary.40%
2 Bewertungen
Originaltitel »The Rum Diary«,
Drama,
Vereinigte Staaten v 2011,
110 Minuten.
Inszeniert von Bruce Robinson.
Kinostart am 2.August2012.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Nachdem es ihm nicht gelungen ist, in New York Fuß zu fassen, schlägt der aufstrebende Journalist Paul Kemp (JOHNNY DEPP) 1960 seine Zelte in Puerto Rico auf. Mit seiner forschen Schreibe soll er die vor sich hindümpelnde Gazette The San Juan Star auf Vordermann bringen. Bald schon aber lässt sich Kemp wie seine durchgeknallten Kollegen vom rum- und sonnengetränkten Dolce Vita auf der ... (mehr) Karibikinsel mitreißen und treibt ziellos von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang. Bis er der bildschönen Chenault (AMBER HEARD) verfällt, Freundin des halbseidenen Bauträgers Sanderson (AARON ECKHART). Wie andere amerikanische Unternehmer ist Sanderson fest entschlossen, Puerto Rico in ein kapitalistisches Paradies zu verwandeln, in dem jeder Wunsch erfüllt wird, wenn man ihn sich denn leisten kann. Und Kemp soll ihm bei seinen Plänen helfen, indem er in der Zeitung eine Lobeshymne auf dessen neuesten Nepp veröffentlicht. Kemp muss sich entscheiden: Soll er seine schreiberischen Fähigkeiten in den Dienst Sandersons stellen – oder den Betrüger ans Messer liefern... (Quelle: Filmtrailer.com)
40% 8martin »Auch wenn es die Verfilmung der Romanvorlage von H.S. Thompson ist, die wiederum auf viele Details aus seinem Leben beruht, ist das noch lange kein Grund, dass ein mittelmäßiger Film rauskommen ... (mehr) muss.
Dabei tut der Protagonist Johnny Depp sein Möglichstes, damit der Film ein Erfolg wird. Reicht aber nicht. Die Handlung ist zu wirr, zu wenig zwingend und macht zu viele gedankliche Schlenker ins Ungewisse. Trotz viel Karibik Feeling.
Vor allem das Ende dieses bizarren Abenteuers erzeugt verdutztes Staunen und unzufriedenes Kopfschütteln. Na gut, so war halt das Leben dieses Paul Kemp. Markante Sätze aus dem Roman lassen hinhören wie das Oscar Wilde Zitat “Von allem kennt man den Preis, von nichts den Wert“.
Neben nebulösem Journalismus und stinkreichen Amis, die erzkonservativ und zielstrebig ein Naturparadies kaputt machen wollen, erlebt man vor allem eins: Saufen bis der Arzt kommt. Hier wäre noch Giovanni Ribisi zu nennen als versoffenes Genie. Er übertrifft sich selber. Aaron Eckhart hingegen ist nur schön und reich und teilt mit Paul alles, sogar seine Freundin Chenault (Amber Heard). Der ist hier Mr ‘Ich-weiß-nicht-so-recht‘ persönlich. Dazwischen wird mehr oder weniger deutlich auf den amerikanischen Traum hingewiesen. Aber man weiß nicht so genau lebt er noch oder ist er tot?
Ein letzter Freundschaftsdienst von Johnny Depp, der eher ein Bärendienst wurde und der größtenteils am Zuschauer vorbeizielt und so das Hohle-Fass-Gefühl mit sich bringt. Hohl aber schick. Auch der Rum ist alle. K.V.«