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Séraphine. 65%

7 Bewertungen

Originaltitel »Séraphine«, Drama, F/D 2008, 125 Minuten.
Inszeniert von Martin Provost. Mit Yolande Moreau, Ulrich Tukur, Anne Bennent.
Kinostart am 17. Dezember 2009. Trailer zeigen.

Inhalt.

1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) in das Städtchen Senlis, um sich dem Schreiben zu widmen und sich vom hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die widerborstige und unscheinbare Séraphine (Yolande Moreau) ein. Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Zu seiner großen Überraschung ... (mehr) stellt sich heraus, dass das Bild von seiner Haushälterin Séraphine gemalt worden ist. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Ein leiser Film über eine autodidaktische Malerin, die ihre Impulse von ihrer tiefen Religiosität (sie hört Engelsstimmen!)und aus der Natur bekommt, von wo sie ihre Farben nimmt. Der Gegensatz zu ... (mehr) ihrem Alltag, in dem sie als Putzfrau arbeitet, bildet einen künstlerischen Rahmen. Historisch eingebettet in die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg, mit kleinen Seitenhieben auf das deutsch-französische Verhältnis. Yolande Moreau gibt dieser Figur ihre unnachahmliche Gestalt. Sie schaut mit naiv mürrischem Blick in die Welt, tapst durch die Landschaft und verändert sich auch äußerlich von einer brav-biederen Zugehfrau zu einer vorübergehend wohlhabenden Künstlerin. Dabei lässt die Kamera sie fast nie aus der Linse. Manche Szenen verschwinden optisch in undurchsichtigem Schwarz, was hier allerdings zur Verstärkung der Atmosphäre verwendet wird. Und dann kommt am Ende eine überraschende Wende, die auch akustisch zulegt. Aber eigentlich ist es nur eine von mehreren Optionen, wenn man den religiösen Wahn von Séraphine in letzter Konsequenz zu Ende denkt. Dieser Film hebt sich inhaltlich und stilistisch wohltuend vom Mainstream ab.«

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