Vor 9665 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Serena.80%
1 Bewertung
Originaltitel »Serena«,
Drama,
Tschechische Republi 2014,
102 Minuten.
Inszeniert von Susanne Bier.
Kinostart am 18.Dezember2014.
Trailer zeigen.
Inhalt.
1929 lassen sich George (Bradley Cooper), Spross einer alten Holzfällerdynastie und seine Frau Serena (Jennifer Lawrence) in den endlosen Wäldern von North Carolina nieder. Hier wollen die frisch Verheirateten reich werden und ihr eigenes Imperium aufbauen. Bald schon zeigt sich die junge Serena ihrem Mann ebenbürtig: Sie übernimmt das Kommando über die Holzfäller und verdient sich in der rauen ... (mehr) Wildnis bald deren Respekt. Beflügelt von ihrer Leidenschaft und der Macht, die sie bald haben, gehen Serena und George ihren Weg ohne Rücksicht auf Verluste. Doch als Serena erfährt, dass George ein Kind mit einer anderen Frau hat, lässt sie der Gedanke daran nicht mehr los. Von Eifersucht getrieben schmiedet sie einen mörderischen Plan… (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Diesmal hat Susanne Bier einen echten Abenteuerfilm gemacht und nicht mit Blut gespart. Sie hat hochwertige Ingredienzen verwendet. Lange Zeit sah es nach einem Liebesfilm aus, so heftig wurde ... (mehr) geliebt. Dann entstand eine Machtfrage: ist die Titelheldin (Jennifer Lawrence) ihrem Ehemann George Pemberton (Bradley Cooper) gleichberechtigt oder sogar überlegen? Wird sie sich in der Wildnis von North Carolina unter den Holzfällern behaupten? Galloway (Rhys Ifans) bringt etwas transzendentale Metaphorik ins Spiel. Erst zeigt er George wo der Puma umherstreift, dann sieht er sich als Serenas Gehilfe. Ein Zwischenkapitel über Ökologie oder Gewinnstreben dient nur als Vorspiel für das Finale. Jetzt kommt Korruption hinzu und schließlich der erste Mord. Alles Peanuts bisher! Ein Fehltritt aus der Vergangenheit belastet George. Gerade die durch eine Fehlgeburt traumatisierte Serena steigert die Spannung weiterhin. Hier läuft Jennifer Lawrence zur Höchstform auf. Aus überbordender Liebe wird Hass und Todessehnsucht, eine Rachegöttin von shakespeareschem Ausmaß. Eine Prophezeiung beschert ihr sogar noch Galloway, einen Killer, während George ein fatales Treffen mit seinem Puma hat.
Die Natur steht stumm und dient als optischer Kommentar. Hier hat Susanne Bier etwas aufgerüstet, Anfangs in goldenen Farben des Indian Summer, später düster mit wolkenverhangenem Mond. Alles spielt sich in einem engen, dichtbewaldeten Tal ab. Eine eigene Welt, aus der weder George noch Serena entkommen können.
Gelegentlich stört das Pathos ein wenig und der deutsche Dialog wirkt bisweilen etwas abgegriffen. Aber sonst: genug Spannung, kein Happy End, dafür aber packend.«