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Sons of Norway. 20%

1 Bewertung

Originaltitel »Sønner av Norge«, Drama, Dänemark, Frankreich 2011, 87 Minuten.
Inszeniert von Jens Lien.
Kinostart am 5. Juli 2012. Trailer zeigen.

Inhalt.

Es rebelliert sich schlecht, wenn der eigene Vater noch lauter dagegen ist als man selber. Als der Punk in den späten 70ern die Vororte von Oslo erreicht, hört Nikolaj zum ersten Mal die Sex Pistols – eine musikalische Offenbarung, die sein Leben verändert. Doch es ist nicht leicht gegen das Establishment zu sein, wenn der eigene Vater ein waschechter Hippie ist, der seinen Sohn zum Sommerurlaub ... (mehr) ins Nudistencamp schleppt und auch mal den Schuldirektor zusammenfaltet. SONS OF NORWAY ist ein Film über Rebellion, Punk Rock und Vorstadtmief – mit einer Prise extra trockenem skandinavischen Humor. Eine schreiend-komische, ergreifend-mitreißende und skurril-außergewöhnliche Vater-Sohn Geschichte. Mit einem Gastauftritt von Johnny Rotten (Sex Pistols). (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

20% 8martin
»Der Titel ist von einem patriotischen Song aus Skandinavien, der Film selbst ist ein grotesker Schocker mit Brechreizpotential. Es wird versucht den Weg des jungen Nikolaj (Asmund Hoeg) in die ... (mehr) Punkszene darzustellen. Vater Magnus (Sven Nordin) ein Altlinker, Mutter wird überfahren, Nikolaj ist auf sich allein gestellt. Vater und Sohn trauern getrennt, jeder für sich allein. Doch mit der Gewaltbereitschaft des Jungen ist der Spaß vorbei. Er hasst alle und alles, denn alles ist ‘Scheiße‘, auch die Freiheit. Aussagen der Sexpistols aus ihren Texten geben dem Jungen die nötige Motivation. Der gemeinsame Urlaub mit dem Vater im Nudistencamp ist auch nicht der Bringer. Eine Diskussion zwischen einer FKKlerin und Nikolaj zeigt Gemeinsamkeiten auf. Mehr nicht. Derweil betätigt sich Magnus als männlicher Hase (Jägersprache!).
Wenn die Söhne Norwegens so wie Nikolaj sind, Gute Nacht. Destruktion als Gestaltungsprinzip verbunden mit Hedonismus. Anfangs gab es noch Vater-Sohn Gespräche, aber nach der Torte kann man nur noch kotzen. Das scheint wohl der Sinn des Schockers zu sein. Nikolaj schockiert durch sein Äußeres, als das nichts mehr bringt wird er autoaggressiv.
Soll der Film eine visionäre Warnung sein oder ein gesellschaftlicher Spiegel? Mich hat er vor allem eins: angeekelt. Der Humor hat mich nicht erreicht. Alles in allem fand ich den Film wie Nikolaj die Freiheit. Dazu brauche ich eine Tüte.
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