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The Lunchbox. 80%

1 Bewertung

Originaltitel »Dabba«, Drama, Frankreich, Deutschl 2013, 104 Minuten.
Inszeniert von Ritesh Batra.
Kinostart am 21. November 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Ila will ihrer müden Ehe durch kulinarische Köstlichkeiten einen Kick geben. Nur landet das liebevoll komponierte Mahl in der Lunchbox nicht beim Gatten, sondern bei einem kurz vor der Pensionierung stehenden Witwer. Bald tauschen die beiden Fremden untereinander auf Zetteln zwischen den Chapatis Botschaften aus, gestehen sich ihre Einsamkeit, Ängste und ihre Sehnsucht. Eine Freundschaft, von der ... (mehr) man nicht weiß, wohin sie führt. Das meisterliche und bittersüße Regiedebüt von Ritesh Batra verzichtet auf Folklore und Bollywood-Buntheit, taucht ein in den lebendigen Alltag der Metropole Mumbai mit Lärm, Gedränge und Chaos. Das Essen wird zum narrativen Vehikel und die Liebe geht wie überall auf der Welt durch den Magen. In "Lunchbox" fährt der "falsche Zug zum richtigen Ort", die Fahrt dahin macht so richtig glücklich. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Unzählige Firmen liefern täglich in diesen landesüblichen Etagenschüsseln unzähligen Indern das Mittagessen. Dass es da schon mal zu Verwechselungen kommen kann, versteht sich von selbst. Hier ... (mehr) entsteht dadurch aber eine Beziehung, eine zarte Annäherung über Briefe, die die beiden in die Lunchbox dazulegen. Und sie passen zusammen. Ila (Nnimrat Kaur) wird von ihrem Mann betrogen und missachtet, Saajan (Irrfan Khan) ist Witwer. Es werden erst Belanglosigkeiten ausgetauscht, dann auch Persönliches. Das ist die emotionale Schiene auf der es sehr langsam voran geht. Daneben hat jeder der beiden noch eine Figur an seiner Seite, die für die Komik zuständig ist. Ihn nervt ein untergebener Kollege, sie kommuniziert mit einer Nachbarin, die wir nie sehen, sondern nur hören durch den Luftschacht und mittels eines Korbes an einsm Seil des Mietshauses.
Der Idee ins Königreich Bhutan zu verschwinden, weil es dort ein Recht auf Glück gibt, soll aber noch ein Treffen vorausgehen. Was da schief geht, ist für uns Europäer schwerlich nachzuvollziehen. Der Duft des Großvaters war an allem Schuld. Saajan schreibt ihr, er war da, ‘hat sie gesehen, sie war jung und schön und er durfte nur ganz kurz etwas träumen.‘ Die Lunchbox entwickelt eine Eigendynamik. Der Zuschauer ist genauso wie Saajan darauf fixiert. Und wenn sie leer ist, geraten alle ins Grübeln. Wird er bestraft? Ist Ila frustiert? Am Ende ist es dann doch nicht so wie mehrmals behauptet wird, dass ‘der falsche Zug manchmal zum richtigen Ort fährt‘. Trotz fehlendem Happy End kann der Film das Herz erwärmen, weil er von einer wunderschönen Romanze erzählt, die eigentlich im Herzen stattfindet nicht im Bett.
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