The Raid. 85%

Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama (Ray ... (mehr) Sahepaty), offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los. Ein Apartmentblock, unzählige Gangster, ein Haufen zunehmend dezimierter Elitecops und Shootingstar Iko Uwais als Mensch gewordene tödliche Waffe, die zum packenden Score von "Linkin Park"-Frontmann Mike Shinoda die Grenzen von Physik und Schmerzempfindlichkeit aus den Angeln zu heben scheint: Das kommt dabei heraus, wenn man das knüppelharte US-Actionkino der 80er-Jahre, die gefeierte Ballistikchoreografie eines John Woo und die Martial-Arts-Artistik eines Tony Jaa ("Ong Bak") kombiniert. Ein Film, der schon jetzt als eines der großen Actionmeisterwerke der Filmgeschichte gilt und auf zahlreichen Festivals gefeiert wurde: THE RAID. Der walisische Regisseur Gareth Evans hat mit Iko Uwais den nächsten großen asiatischen Actionstar und einen ebenbürtigen Nachfolger für die Garde um Jet Li, Tony Jaa und Co. gefunden. Evans, der mit Uwais bereits bei MERANTEAU zusammengearbeitet hat, ist mit THE RAID ein ernstzunehmender Anschlag auf die menschliche Wahrnehmung gelungen. Eine Glanzleistung, die die "Expendables" trotz fortgeschrittenen Alters der Akteure wie einen Kindergarten wirken lässt. Das von Kameramann Matt Flannery virtuos in Szene gesetzte Ergebnis gilt schon jetzt als "bester Actionfilm seit Jahrzehnten" (Twitchfilm). (Quelle: Filmtrailer.com)

110% ChrisBorzi
»Ich habe wirklich schon viele Martial-Arts-Filme gesehen und besonders Tony Jaa hat in diesem Genre neue Maßstäbe gesetzt, aber was in diesem indonesischen Action-Film geboten wird, setzt da noch ... (mehr) einen drauf: Super schnelle und ultra-blutige Kämpfe der Extra-Klasse! An diesem Film werden sich alle zukünftigen Martial-Arts-Filme messen müssen: Sensationell ausgeklügelte und choreografierte Bewegungen des menschlichen Körpers! Die Musik rockte und war u.a. von Mike Shinoda von „Linkin Park“. Leider verkam die Handlung zur Nebensache und lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „1 Bad Guy, 20 Elite Cops, 30 Floors of Hell“. Trotzdem endlich mal wieder ein umwerfender Adrenalin-Schock für Freunde der fernöstlichen Kampfkunst (welch Überraschung: Ein US-Remake ist in Planung). Bis dato der härteste und schnellste Action-Film, den ich je gesehen habe. (Fast) ein Jahrtausendfilm.«

60% MatzeBorzi
»Brutale, aber hervorragende Martial-Arts-Kämpfe mit coolem Soundtrack von Mike Shinoda. Dass die Kritiker vom besten Action-Film aller Zeiten sprechen, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.«