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A Long Way Down. 85%

2 Bewertungen

Originaltitel »A Long Way Down«, Komödie, Großbritannien 2014, 96 Minuten.
Inszeniert von Pascal Chaumeil.
Kinostart am 3. April 2014. Trailer zeigen.

Inhalt.

Vier Menschen treffen sich in der Sylvesternacht zufällig auf dem Dach eines Londoner Hochhauses, jeder mit dem Vorsatz, seinem Leben ein Ende zu setzen. Nachdem sie sich gegenseitig ihre Leidensgeschichten erzählt haben, schließen sie gemeinsam einen Pakt: Neuer Selbstmord-Termin soll der Valentinstag sein. Es bleiben sechs Wochen, die gemeinsam überlebt werden müssen … (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

90% 8martin
»Es ist der witzigste und zugleich charmanteste Film über einen kollektiven Suizid vom Dach eines Londoner Hochhauses. Da treffen sich am Silvesterabend Martin (Pierce Brosnan) ein gescheiterter ... (mehr) Fernsehmoderator, Maureen (Toni Collette) eine Hausfrau mit einem schwerstbehinderten Sohn, Jess (Imogen Poots) die Tochter eines Politikers (Sam Neill), die über den Tod ihrer Schwester nicht hinwegkommt und J.J. (Aaron Paul), der sich und anderen ständig etwas vormacht. Alle haben einen Grund zu springen. Im Grunde ist jeder von ihnen aber nur total vereinsamt. Also drehen alle erst einmal richtig auf als Ersatz für den aufgeschobenen Selbstmord.
Aus den Vieren werden echte Freunde. Und das wird so erzählt, dass man herzhaft lachen kann, denn viele ganz normale Bemerkungen bekommen einen schwarzhumorigen Beigeschmack, wenn man sich die ursprüngliche Absicht der Kandidaten vor Augen führt. Doch es bleibt nicht beim Schenkelklopfen, weil mehrmals der Schalter umgelegt und der ganz persönliche Hintergrund beleuchtet wird. Da sind dann urplötzlich echte Emotionen im Spiel. Und hier steht keiner des Ensembles dem anderen nach. Überraschend wandlungsfähig zeigt sich hier Pierce-007-Brosnan, dem der Spagat vom Promi zum Normalo glänzend gelingt. Ebenso wie Toni Collette, die sich als lebensfremdes Hühnchen mit Selbstvorwürfen zerfleischt. Imogen Poots ist herrlich durchgeknallt und Aaron Pauls One-Night-Stand gibt einen kräftigen Seitenhieb auf die Boulevardpresse ab. Beim finalen skypen bieten Jess und J.J. noch ein kleines Überraschungszuckerl. Regisseur Pascal Chaumeil hat seinen Nick Hornby voll verstanden. Großartig!
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80% Cally
»Komisch und tragisch zu gleich. Der Spagat zwischen Spannung und Lebensgeschichten der Charaktere gelingt.«

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