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Agora. 56%

6 Bewertungen

Originaltitel »Agora«, Drama, E/USA 2009, 128 Minuten.
Inszeniert von Alejandro Amenábar. Mit Rachel Weisz, Max Minghella, Oscar Isaac.
Kinostart am 11. März 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Alexandria, im Jahr 391 nach Christus. An der berühmten Bibliothek lehrt die ebenso schöne wie kluge Philosophentochter Hypatia (Rachel Weisz) Mathematik und Astronomie. Bei ihren Schülern ist die selbstbewusste Wissenschaftlerin sehr beliebt, ihre männlichen Kollegen aber beobachten sie mit Argwohn. Nicht nur weil sie eine Frau ist, sondern auch weil sie äußerst moderne Thesen vertritt. Mit ... (mehr) wachsender Leidenschaft widmet sich Hypatia den elementaren Fragen des Sonnensystems – und das lange vor Kopernikus und Galileo! Mit ihren Erkenntnissen erntet sie jedoch nicht nur Respekt und Anerkennung, sondern zieht auch den Groll der erstarkenden Christen auf sich. Als es in der altägyptischen Weltstadt zwischen Heiden und Christentum zum Glaubenskrieg kommt, gerät Hypatia zwischen die Fronten. Und auch privat ist sie hin- und hergerissen zwischen dem Sklaven Davus (Max Minghella) und ihrem noblen Schüler Orestes (Oscar Isaac). Doch statt sich in die schützenden Arme der Liebe zu retten, stürzt sich Hypatia in ihren ganz persönlichen Glaubenskrieg und kämpft für das einzig gültige Prinzip ihrer Lehre: das Ideal der Wahrheit! (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

60% 8martin
»In der Antike war Alexandria lange Zeit die geistige Hauptstadt der Welt. Hier lebte und wirkte die Naturwissenschaftlerin Hypatia (Rachel Weisz). Ihre gedanklichen Ansätze (geozentrisches oder ... (mehr) heliozentrisches Weltbild), die später Kopernikus und Galileo beeinflusst haben, stehen im Mittelpunkt des Films. Außerdem denkt sie noch über Gravitation nach und findet, dass die Umlaufbahn der Planeten kein Kreis sondern eine Ellipse sein muss. Auch die Frage, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, wird diskutiert.
Aber genauso wichtig sind die teils blutigen Auseinandersetzungen zwischen Heiden, Christen und Juden im 4. Jahrhundert in dieser Stadt. Die teils verwirrende Vielfalt der Gruppierungen (z.B. die Parabolani) wird durch die Atmo aufgefangen. Es herrscht ein Klima von Hass, Furcht, Intoleranz und Zerstörung.
Im gegenseitigen Gemetzel schlagen auch mal die Christen zurück. Sie sind nicht per se die Guten, sondern stellen den Pöbel der Straße. Da wird die mittelalterliche Inquisition vorweggenommen und Frauen, die nicht ins Weltbild passen, als Hexe, Hure oder Heidin beschimpft. Die christliche Religion war und ist wohl heute immer noch weitgehend Männersache. Das wird deutlich an Hypatias Ende. Zur Auswahl stehen Steinigung, Suizid oder der barmherzige Sklave Davus (Max Minghella). Hintergründe und Zusammenhänge bleiben leider etwas unklar, die religiösen Fronten nicht deutlich genug markiert. Dazu fehlen Figuren, an denen man das festmachen könnte. So versandet der lobenswerte Ansatz.
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