Vor 9669 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Beasts of the Southern Wild.70%
1 Bewertung
Originaltitel »Beasts of the Southern Wild«,
Drama,
Vereinigte Staaten v 2012,
94 Minuten.
Inszeniert von Benh Zeitlin.
Kinostart am 20.Dezember2012.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Hushpuppy kann mit einem Lächeln Fische aus dem Wasser zaubern und mit einem bösen Blick wilden Kreaturen Einhalt gebieten. Und: Sie ist definitiv die mitreißendste Erzählerin seit Forrest Gump.
Aber der Reihe nach: Tief in den Sümpfen der Südstaaten, jenseits der Deiche, liegt Bathtub, wo es die weltweit meisten Feiertage gibt (und in Bathtub wieß man noch Feiertage zu feiern). Als ein ... (mehr) Jahrhundertsturm das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt und prehistorische Monster aus ihren eisigen Gräbern erwachen und über den Planeten jagen, wird Hushpuppy zu den wenigen Verwegenen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen.
Benh Zeitlin und das Künstlerkollektiv Court 13, dem er angehört, haben BEASTS OF THE SOUTHERN WILD in einer Region angesiedelt und gedreht, die sich eine eigen- und widerständige jahrhundertealte Tradition und Kultur bewahrt haben: die New Orleans umgebenden Bayous, deren Bewohner schon immer den Naturgewalten auf unmittelbare Weise ausgesetzt waren. Wo sonst feiert man die Ankunft eines Sturms mit einer Party? Wo wird ein Verstorbener mit einer extravaganten Party geehrt? In enger Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort haben Benh Zeitlin und Court 13 eine Geschichte geschaffen, die sich ganz in diesen Traditionen verwurzelt sieht und daher auch alle Realitäten ganz spielerisch zu überwinden vermag. (Quelle: Filmtrailer.com)
70% 8martin »Eine ungewöhnliche Geschichte wird ungewöhnlich erzählt. Aus der Sicht der kleinen Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) wird neben einem Vater-Tochter Drama auch der Kampf einer kleinen Gemeinschaft, ums ... (mehr) nackte Überleben nach dem Wirbelsturm Katrina geschildert.
Verstörender Realismus aus einer Welt zwischen Alkohol und Prügel, neben abenteuerlichen Aktionen im besten Sinne des Wortes kommt am Ende noch ein Hauch von Märchen hinzu. (Riesige schwarze Schweine wie aus dem Videospiel). Eine kurze Szene, in der Vater (Dwight Henry) und Tochter in Tränen vereint zeigen, wie sehr sie sich lieben.
Erst ganz am Ende verliert der Film die Bodenhaftung mit der ‘indisch-germanischen‘ Bestattung des Vaters. Das tut dem Ganzen keinen Abbruch.
Wir sehen großartige, manchmal auch schockierende Bilder trotz Handlkamera und lebhaften Schnitten. Hier gibt es keinen festen Halt unter den Füßen. Eine Welt, die von Schrott und Latten notdürftig zusammengehalten wird und die man nur im Suff erträgt. Hushpuppys Kommentar aus dem Off erinnert an den Vorspann der TV Serie ‘Bloch‘. Schlicht und von kindlicher Klarheit erreicht er bisweilen universale Aussagen. Mal ganz was anderes aber saugut.«