Vor 10438 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Bis später, Max! - Die Liebe kommt, die Liebe geht.60%
Er ist agil, er ist voll sprühender Phantasie und er hat einen enormen Schlag bei den Frauen.
Der nicht mehr ganz junge jüdische Schriftsteller Max Kohn lässt gerne mal seine Aktentasche liegen; einen intensiven Blick auf attraktive Frauen zu werfen, vergisst er jedoch nie. Gelegenheit für amouröse Abenteuer bieten dem talentierten Charmeur die Lesereisen.
Zu dumm, dass seine daheim gebliebene ... (mehr) Freundin Reisel mit ihren Kontrollanrufen immer genau in den prickelnden Momenten dazwischenfunkt. Der Charme des alten Bohemiens öffnet Max mit routinierter Leichtigkeit tiefe Einblicke in weibliche Sehnsucht, Midlife Crisis und Wollust. Dabei verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Max realen Abenteuern und der Einbildungskraft seiner Phantasie, zwischen Witz und Melancholie. (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Hier hat Jan Schütte seinen Lieblingsschauspieler (Otto Tausig) mal nicht in einer Komödie eingesetzt, obwohl es schon komische Dialoge und Situationen gibt, die zum Schmunzeln anregen, wenn der ... (mehr) 80-Jährige Max von diversen Frauen immer wieder angebaggert wird. Und es sind auch ganz unterschiedliche Typen von Frauen mit unterschiedlichen Motiven. Aus der Reihe der mehr oder weniger liebeshungrigen älteren Damen sei nur Barbara Hershey erwähnt, von der man lange nichts gesehen hat und die als Einzige souverän zum Zuge kommt. Es wird aber auch von den Schwierigkeiten erzählt, die man beim Anknüpfen von Beziehungen im Alter hat. Die Hilflosigkeit des alten Max, der zum Helden wider Willen wird, wird sehr warmherzig dargestellt.
Dann gegen Ende gelingt dem Regisseur eine Überschneidung von literarischen Begebenheiten (er liest aus einer Kurzgeschichte vor) und der Realität. Beide Elemente haben den gleichen Inhalt. Damit nimmt er uns mit auf eine Ebene, in der Ort und Zeit bedeutungslos werden. Man ist sich nicht sicher, ob das Geschehen lediglich Fiktion ist oder Wirklichkeit. Das weckt unser Interesse, macht betroffen und lässt schließlich auch wieder aufatmen.
Natürlich ist die Zielgruppe 70 plus, aber auch Gerontologen werden gut unterhalten.«