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Das Massaker von Katyn. 48%

7 Bewertungen

Originaltitel »Katyn«, Kriegsfilm, PL 2007, 118 Minuten.
Inszeniert von Andrzej Wajda. Mit Maja Ostaszewska, Artur Zmijewski, Andrzej Chyra.
Kinostart am 17. September 2009. Trailer zeigen.

Inhalt.

September 1939. Polen wird von Deutschland aus dem Westen und Russland aus dem Osten zerrieben. Tausende sind auf der Flucht, die Krakauer Uni wird geschlossen, Professoren werden nach Sachsenhausen deportiert. Die Rote Armee und der Geheimdienst NKWD treiben polnische Offiziere zusammen und schicken sie in Arbeitslager. Anna (MAJA OSTASZEWSKA) hat mehrere hundert Kilometer auf dem Fahrrad ... (mehr) zurückgelegt, um nach ihrem Mann zu suchen, dem Offizier Andrzej (ARTUR ZMIJEWSKI). Tatsächlich findet sie ihn, kurz vor seinem Abtransport in ein Lager. Sie sehen sich nie wieder: Andrzej zählt zu den mehr als 22.000 Polen, die im April 1940 in den Wäldern von Katyn ermordet und in Massengräbern verscharrt werden. Nach dem Krieg kämpfen Anna und andere Witwen verzweifelt um das Andenken ihrer Männer – und werden deshalb von der russischen Führung verfolgt, die den Nazis das Massaker von Katyn in die Schuhe schieben will. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

70% 8martin
»Der polnische Regisseur Andrzej Wajda hat bei einer der letzten historischen Unklarheiten des 2. Weltkrieges eine abschließende Richtigstellung vorgenommen. Auch anhand von Dokumentaraufnahmen und ... (mehr) Dialogen wird belegt, wie je nach politischer Lage der herrschenden Besatzer die Schuld für dieses Massaker mal Nazideutschland mal der Sowjetunion zugeschoben wurde. Dabei ist es nicht immer leicht, geäußerte Meinungen und Sachverhalte in den wechselnden Szenen richtig einzuordnen. Für sein Drehbuch hat er einen Roman hergenommen, der die ganze menschliche Tragik durch betroffene Personen besonders unterstreicht und in eine Spielfilmhandlung verwandelt. Es wird auf den Umstand verwiesen, dass es manche besser wussten, aber aus Opportunismus schwiegen und letztlich an diesem Wissen zerbrachen. Das Massaker selbst wird kommentarlos und ohne musikalische Untermalung dargestellt. Was in diesem Film nicht deutlich wird, ist die Frage, wieso es zu diesem Massenmord kam? Warum ordnete Stalin das an? Aber auch ohne eine solche Hinterfragung, kann man diese in vornehmlich dunklen Farben gehaltene Tragödie gut nachvollziehen.«

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