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Der Dorflehrer. 55%

7 Bewertungen

Originaltitel »Venkovský ucitel«, Drama, CZ/F/D 2009, 117 Minuten.
Inszeniert von Bohdan Sláma. Mit Pavel Liska, Ladislav Sedivý, Zuzana Bydzovska.
Kinostart am 27. August 2009. Trailer zeigen.

Inhalt.

Der junge Petr kehrt der Großstadt den Rücken, um auf dem Land eine Stelle als Dorflehrer anzunehmen. Im idyllisch gelegenen Dorf lernt er die junge Witwe Marie kennen, die zusammen mit ihrem 18jährigen Sohn einen Bauernhof bewirtschaftet. In den sonnenüberfluteten Feldern Böhmens entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Sie akzeptieren einander mit all ihren Zweifeln, Hoffnungen ... (mehr) und ihrer Sehnsucht nach Liebe. Doch während Marie sich von dieser Freundschaft bald mehr erhofft, reagiert der Lehrer zurückhaltend. Seinen Schülern lehrt Petr, nur wer die Natur versteht, könne auch sich selbst verstehen. Doch als Petr eines Tages von einem Freund aus der Stadt besucht wird, ist schnell klar, dass er selbst sich weder seiner Natur noch seinen Gefühlen sicher ist. Mit Eifersüchteleien setzt Petrs Freund eine Reihe von Ereignissen in Gang, die die Leidensfähigkeit des Lehrers, wie auch die Maries und ihres Sohns bis zum Äußersten ausreizen. Petrs Unentschiedenheit, seine Zerrissenheit zwischen Vernunft und Verlangen, zwischen Geist und Natur stellen die Freundschaft zu Marie auf eine harte Probe. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

50% 8martin
»Man muss sich viel Zeit für den Film nehmen, denn es gibt bei den ereignisarmen, langen Kameraeinstellungen viele wortlose Pausen, in denen man versuchen kann, den Gedanken der Akteure nachzuspüren. ... (mehr) Und man muss sich für das Thema interessieren: ein Homo outet sich.
Die Problematik dabei ist, dass er sein Umfeld in zwei Kategorien einteilen kann: die, die wissen, dass er schwul ist und die, die es nicht wissen. In der ersten Kategorie gibt es wiederum zwei Unterabteilungen: die, die Verständnis für seine Veranlagung zeigen und die, die es nicht tun.
Trotz der löcherigen Erzählweise ist alles etwas langatmig. Der Zuschauer kann sich nur mit den latent einfließenden Problemen befassen: Obwohl der Dorfschullehrer (Slamas Lieblingsschauspieler Pavel Liska) allen Leuten hilft und nur Gutes tut, ist er nicht glücklich. Er sucht Zuflucht im Gebet, versucht für seine unsittlichen Berührungen von den Betroffenen Vergebung zu erhalten und auch ein Suizid misslingt. Erst als es dazu kommt, dass „die Träne rinnt, die Erde hat ihn wieder“ werden wir entlassen…
Immerhin gibt es die üblichen Einblicke in das Dorfleben inklusive zweier Geburtshilfen bei einer kalbenden Kuh. Also doch noch etwas für Agrarökonomen.
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