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Der Name der Leute. 40%

1 Bewertung

Originaltitel »Le nom des gens«, Komödie, F 2009, 105 Minuten.
Inszeniert von Michel Leclerc. Mit Sara Forestier, Jacques Gamblin, Carole Franck.
Kinostart am 14. April 2011.

Kritiken.

40% 8martin
»Die Grundidee von der linken Frau, die mit allen Faschos schläft, um die zu bekehren, ist ganz nett. Und über weite Strecken kann der Film auch unterhalten. Dabei schwankt er zwischen Sexklamauk und ... (mehr) Ernsthaftigkeit, zwischen Lehrstück und Liebesklamotte hin und her. Manchmal geht der Tiefgang zu tief, so tief, dass er brummt. Wenn bei jüdischen Eltern nicht das Wort ‘Lager‘ oder ‘Ofen‘ verwendet werden darf, ist das weder lustig noch unterhaltsam. Sara Forestier gibt diese Bahia recht unverklemmt und hüllenlos. Sie versteht sich als politische Hure und es dauert bis fast zum Ende des Films bis der biedere Vogelseuchenforscher Arthur (Jacques Gamblin) zu ihr sagt ‘Verschwinde aus meinem Leben!‘. Das hat der Zuschauer die ganze Zeit schon gedacht. Als der Handlung der Saft ausgeht, kommen noch solche Anhängsel wie Ehe und Geburt. Das wirkt etwas aufgesetzt. Auch als Bahia nach einem Fick mit einem Araber plötzlich als Muslima mit Schleier daherkommt, beeindruckt das kaum. Eher schon die Tatsache, dass der echte Jospin als Überraschungsgast auftritt. Ein netter Einfall der Regie ist es, wenn Arthur oder Bahia als Kinder beziehungsweise Jugendliche neben sich stehen und mit sich selbst reden oder mit ihren Eltern. Die sind Einwanderer und/oder Mischlinge und haben sich in Frankreich integriert. Diese, wie es heißt, ‘hybride Vitalität‘ ist ein ehrenwerten Ansatz: Namen sind Schall und Rauch und wenn die Menschen sich öfters abstammungsmäßig vermischen würden, gäbe es nur Mischlinge. So einfach ist das. Gut gemeint ist auch daneben.«

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