Vor 8254 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet. Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online. Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.

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Der Schmale Grat. 75%

28 Bewertungen

Originaltitel »The Thin Red Line«, Kriegsfilm, USA 1999, 170 Minuten.
Inszeniert von Terrence Malick. Mit Sean Penn, Ben Chaplin, John Cusack, George Clooney, Nick Nolte, John Travolta, Adrien Brody.
Kinostart am 25. Februar 1999.

Kritiken.

120% 8martin
»Terrence Malicks Antikriegs-Drama braucht sich vor den neun großen Vietnamfilmen keineswegs zu verstecken. (auch wenn es streng genommen im 2. Weltkrieg spielt und in einem anderen Teil der Welt). ... (mehr) Das Ambiente und die Thematik sind gleich. Dieser hier unterscheidet sich von den anderen dieses Genres vor allem durch drei Dinge: ein Riesenangebot der Superstars, das vom Cameo bis zur tragenden Rolle reicht. Dann eine Begleitung der Handlung durch einen Off Kommentar, der kritische Fragen stellt, die richtig wehtun. So weh, dass ihm die zuständigen Gremien alle Oscars, für die er nominiert war, verwehrt haben.
Rein formal hat der Film einen Rahmen von der Anlandung der amerikanischen Truppen bis zu ihrem Abzug von der kleinen Insel Guadalcanal.
Zudem fasst er das Geschehen weiter als die anderen. Er schiebt immer wieder Tier- und Naturaufnahmen ein oder auch Liebesszenen als Retro mit der wunderbaren, hier wortlosen Miranda Otto, lässt die Eingeborenen zu Wort kommen, schildert die Stimmung in der Truppe und bringt durch einen gut getimten Tempowechsel von wilden Mann-gegen-Mann Kämpfen auch immer wieder philosophische Betrachtungen mit ein. (‘Diese Böse, woher kommt es? Wie stielt es sich in die Welt?‘ oder ‘Durch den Krieg macht man Menschen nicht edler. Man macht sie zu Hunden‘)
Sinnlose Befehle werden schon mal verweigert. Das hat sonderbare Konsequenzen. Hier muss die herausragende Leistung und Nick Nolte erwähnt werden, der einen fanatischen Militaristen spielt, der einen vernünftigen Soldaten seines Kommandos enthebt und ihn gleichzeitig mit Orden überhäuft. All das gefällt Amerikas Zuschauern ebenso wenig wie ‘Die wollen, dass man tot ist oder ihre Lügen glaubt.‘
Allein schon der Titel, egal ob Original oder Deutsch ist Anlass zum Grübeln. Neben der kriegsmäßigen Ballerei, die ja wohl dazu gehört wie der Eifelturm zu Paris, gibt es auch noch emotionale Szenen, die unter die Haut gehen. Auch Ironie ist dabei ‘Fühlen sie sich auch manchmal einsam?‘ – ‘Nur wenn ich unter Menschen bin.‘
Der schmale Grat ist ein ganz großer seiner Art.
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110% Luchsen
»Hervorragender Antikriegsfilm! Gutes Genre legt Grundstein!«
110% KaliNero
»einer der besten seines genres... seltent so autentische filme gesehen«
100% cableguy
»Ein in Aussage und Inszenierung herausragender Film, der sich mit nur wenigen Werken die obere Schicht wirklich ernstzunehmender Kriegsfilme teilen muss.«
100% Schelle
»Bewegendes Anti-Kriegsdrama«
90% smith-kingsley
»bildgewaltig und sehr philisophisch, der schrecknen des krieges wird nicht so sehr aus der gewalttätigkeit der aktionen hergeleitet sondern es wird viel mehr wert auf die darstellung der charaktere ... (mehr) gelegt. besonders ungewöhnlich und dadurch einprägsam ist die häufige off-erzählung des hauptdarstellers«
90% Goofy
»Bildgewaltiges Anti-Kriegsdrama, welches nicht durch die Kampfszene, sonder durch die "inneren Monologe" der einzelnen Soldaten glänzt. Der Irrsinn des Krieges wird einem sehr stark bewußt.
Trotz ... (mehr) enormer Länge zieht sich der Film nicht ewig hin.«
90% xan
»Sehr guter Antikriegsfilm in der Tradition von Platoon und Full Metal Jacket.«
90% Cally
»Bildgewaltig, mit einem guten Soundtrack. Allerdings hat der Film auch gewisse Längen. Dennoch bietet er eine ganz neue Sichtweise auf das Thema.«
80% matzomaniac
»Ehrliche und realistische Kriegsinszenierung. Gerade zu Beginn sehr nervenaufreibend. Die ungewöhnliche Erzählstruktur hat mich teilweise aber auch gestört.«
80% HisDudeness
»Staraufgebot und beeindruckende Bilder.«
80% amphitrite
»An einigen Stellen sehr langatmig, aber trotzdem guter Film«
80% MEDICMATT
»Sehr gelungener Kriegsfilm, der aber auch mal das Tempo etwas runterschraubt und zum Nachdenken anregt...«
80% ChrisBorzi
»Eher ein „leiser“ Kriegsfilm mit unnötiger Überlänge. Schusswechsel auf dem Schlachtfeld gab es eigentlich nur in der Mitte des Films zu sehen. Gut waren die inneren Monologe und Gedanken der ... (mehr) Soldaten. Aber gerade zum Schluss verlor „Der schmale Grat“ deutlich an Stärke. Nach der Einnahme des japansichen Dorfes passierte nicht mehr wirklich viel. Interessant, dass Hollywood-Größen wie George Clooney nur für wenige Sekunden im Bild auftauchten. Die Musik von Hans Zimmer war wie immer ein göttlicher Hörgenuss.«
70% gigimille
»An einigen Stellen sehr langsam und ausufernd. Trotzdem überzeugt der Film durch seine Andersartigkeit.«
70% MatzeBorzi
»Zusammen mit "Soldat James Ryan" der beste Kriegsfilm der Neunziger. Absolute Top-Besetzung, in jeder noch so kleinen Rolle sieht man bekannte Gesichter. Besonders ergreifend sind die philosophischen ... (mehr) Gedanken der Soldaten, die aus dem Off erzählt werden. Leider gibt es einige Längen, die das Tempo (wohl absichtlich) drücken. Sieben Oscar-Nominierungen, leider keinen einzigen bekommen. Warum?«
50% Fidi
»Super Staraufgebot, allerdings ist der Film unnötig in die Länge gezogen, was etwas Langeweile aufkommen läßt und in der Bewertung Punkte kostet.«
30% SunnyCookie
»im prinzip eine coole besetzung, aber ich hab es nicht geschafft, den roten faden in der geschichte (soweit es denn eine war) zu finden«
10% jensen-button
»Einer der wenigen Filme, bei denen ich fast aus dem Kino gegangen wäre... Mein Sitznachbar hats nicht geschafft und glitt ins Reich der Träume. Gääähn!«
10% Schroden
»*zZzZz*
1a Schauspieler-Riege (davon sind aber einige nur sehr kurz zu sehen) und 'n paar Oscars hat er ja auch bekommen. Ich will den künsterlich-nachdenklichen Wert dieses Films ja gar nicht ... (mehr) bezweifeln, aber man muss schon selbst Künstler sein um hier Gefallen zu finden und nicht einzupoofen.«

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