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Die Anonymen Romantiker. 80%

1 Bewertung

Originaltitel »Les émotifs anonymes«, Komödie, B/F 2010, 80 Minuten.
Inszeniert von Jean-Pierre Améris. Mit Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, Lorella Cravotta.
Kinostart am 11. August 2011. Trailer zeigen.

Inhalt.

Zartbitter, samtigsüß, raffiniert aromatisch - in der Herstellung verführerischer Schokoladenkreationen ist Angélique (Isabelle Carré) äußerst erfinderisch. Doch sie fällt in Ohnmacht, wenn sie jemanden ansprechen muss. Jean-René (Benoît Poelvoorde) führt eine Schokoladenmanufaktur, aber im Umgang mit Menschen gerät er in Panik. Während Angélique ihrer übergroßen Empfindsamkeit in einer ... (mehr) Selbsthilfegruppe zu Leibe rückt, versucht Jean-René seine Hemmungen mittels Einzeltherapie zu überwinden. Als Angélique in Jean-Renés Manufaktur aufgrund einer Verwechslung die neue Stelle als Vertriebskraft antritt, sind die Hürden, die sie überwinden muss, enorm. Doch verglichen mit Jean-Renés Angst vor den eigenen Gefühlen ist ihre Lage fast ein Kinderspiel. Denn die unerwartete Zuneigung zu seiner neuen Mitarbeiterin ist eine außerordentliche Herausforderung, der Jean-René mit unorthodoxen Mitteln begegnet. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Die beiden Hauptdarsteller dieser Romanze machen ihre Sache wirklich großartig. Isabelle Carré als Angélique, die etwas von der Herstellung von Schokolade versteht und Jean-René (Benoit Poelvoorde) ... (mehr) als fast insolventer Schokoladenfabrikbesitzer.
Neben dem Interesse an dem ‘braunen Gold‘ haben sie noch etwas gemeinsam: sie sind extrem schüchtern. Viele Varianten dieser sogenannten ‘Krankheit‘ werden bis zum Slapstick durchgespielt. Stottern, Schluckauf, häufiges Hemdenwechseln, extreme Berührungsängste, sogar Ohnmachtsanfälle kommen vor. Ihr soll ein Stuhlkreis helfen, ihm ein Psychiater. Mit viel Charme und Einfühlungsvermögen wird das Thema abgehandelt. Da stört nicht einmal, dass beide gelegentlich etwas tun, was in französischen Komödien vorkommen kann: sie singen. Sie hat dabei so einen Touch von Mary Poppins (‘Ich verkauf die Sonne‘) und er von Yves Montand. Beim gemeinsamen Abendessen kommen sie sich näher, wonach sie sich gleich wieder trennen. Die Dialoge sind so voll daneben, dass sich schon wieder gut sind. Angélique hat sich Themen aufgeschrieben: Politik, Malerei und Champions League, die alle kein Gespräch zulassen, denn Jean-René hat von alledem keine Ahnung. Das Restaurant im Hotel leert sich. Sie: ‘Ich glaube wir sollten hochgehen‘, er: ‘Wie hoch?‘ Beide bleiben trotz ihres Handikaps liebenswürdige Zeitgenossen, deren Wirkung mit dem Schmelzen von Schokolade im Mund vergleichbar ist: leichtes Einspeicheln der süßen ‘Bombe‘ zwischen Zunge und Gaumen und eine Geschmacksexplosion erleben.
Dazu passt auch das Ende des Films: vor der kirchlichen Trauung flüchten die beiden an sozialer Phobie Leidenden in vollere Montur in die gemeinsame Zukunft. Warmherzig.
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