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Die Schachspielerin. 56%

8 Bewertungen

Originaltitel »Joueuse«, Drama, F/D 2009, 101 Minuten.
Inszeniert von Caroline Bottaro. Mit Sandrine Bonnaire, Kevin Kline, Francis Renaud.
Kinostart am 7. Januar 2010.

Kritiken.

50% 8martin
»Als das Zimmermädchen Hélène (Sandrine Bonnaire) vom Schachspiel fasziniert ist, weiß man nicht, ob es an der Schönheit des spielenden Pärchens liegt, an der Eleganz des Ambientes oder an der Ruhe, ... (mehr) die vom Spiel ausgeht. Es ist auf alle Fälle ein eklatanter Kontrast zu ihrem Privatleben. Sie findet einen väterlichen Freund und Lehrmeister in Dr. Kröger (Kevin Klein), hat einen eifersüchtigen Ehemann Ange (Francis Renaud) und eine pubertierende Tochter. Alles, was man aus der daraus sich möglicherweise ergebenden Dramatik erwarten könnte, findet nicht statt: Mann und Tochter unterstützen sie letztlich und Dr. Kröger ist todkrank, stirbt aber nicht. Hélène macht ihren Weg. Eine leise Emanzipationsgeschichte mit viel Schach. Kleinere Hindernisse wie häusliche Gewalt auf dem Küchentisch werden aus dem Weg geräumt oder stumm ertragen. Der kranke Gönner wagt einen zarten Kuss. Tanz und Toleranz sind die Dinge, die den Weg ebnen. Ein fieser Macho wird am Brett besiegt.
Eine feministische Lösung (‘Die Dame ist die stärkste Figur im Spiel.‘) voller Harmoniebedürfnis erwartet den Zuschauer am Ende. Versüßt wird das Ganze durch einige nette optische Gags: sie formt aus Brotkrümeln Schachfiguren beim Essen, er isst sie ahnungslos auf. Das Foyer hat ein Muster wie ein Schachbrett, das sich verändert und ihr Kleiderwechsel verdeutlicht den Zeitraffer. Hélène wagt und gewinnt weil ‘Wenn man ein Risiko eingeht, kann man verlieren. Wenn man keins eingeht, hat man schon verloren.‘
Leise, unaufgeregt, etwas zaghaft.
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