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Die Vermessung der Welt. 66%

3 Bewertungen

Originaltitel »Die Vermessung der Welt«, Drama, Österreich, Deutschl 2012, 0 Minuten.
Inszeniert von Detlev Buck.
Kinostart am 25. Oktober 2012. Trailer zeigen.

Inhalt.

Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß machen sich Anfang des 19. Jahrhunderts auf, die Welt zu entdecken. Ihre Methoden könnten unterschiedlicher nicht sein: Der Naturforscher Humboldt reist in ferne Länder, um die Welt zu vermessen. Der Mathematiker Gauß bleibt zu Hause, um sie zu berechnen. Schon die Kindheit der weltbekannten Wissenschaftler Alexander von Humboldt und Carl Friedrich ... (mehr) Gauß trennt die beiden: Während Humboldt aus einer Adelsfamilie stammt und Privatunterricht erhält, wächst Gauß in prekären Verhältnissen auf. Doch das mathematische Genie des kleinen Jungen bleibt nicht unerkannt, und der Herzog von Braunschweig fördert ihn mit einem Stipendium. Auch der kleine Alexander – weniger genial veranlagt als Gauß, aber aufgeweckt und voller Entdeckungsfreude – kommt in den Genuss der herzoglichen Zuwendungen. Beide Kinder werden die Welt entdecken, doch unter höchst unterschiedlichen Vorzeichen. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Das ist bisher der beste Film von Detlev Buck. Es hat den Bestseller von Daniel Kehlmann sehr gut umgesetzt. Und der hatte ja wohl die geniale Idee, das Leben von zwei Genies parallel zueinander ... (mehr) laufen zu lassen: den Mathematiker Gauß (Florian David Fitz) und den Entdecker Humboldt (Albrecht Abraham Schuch). So erscheint der Titel sowohl ein mathematisches als auch ein geographisches Phänomen zu umfassen. Was hierbei besonders gelungen ist, ist den Gegensatz der beiden Menschen zu zeigen, die Abwechslung ihrer Lebensinhalte und letztlich das, was sie als Genie verbunden hat, das Gemeinsame. An der Seite von Gauß beeindruckt vor allem seine Frau Johanna (Vicky Krieps) blitzgescheit und sexy! Am Ende treffen sich zwei alte, schrullige Käuze, die ihren Genius mit der gebrechlichen Realität überdecken.
So ganz kann Buck die humoristische Ecke nicht verlassen. Der Film lebt von den grotesken Situationen und dem skurrilen Humor. Manche Szenen wie die beim Zahnarzt oder das Schröpfköpfen sind grenzwertig. Dazu gibt es noch Animationen und sogar eine Prise Sex. Auch Tiermotive tauchen immer wieder auf. Da Kehlmann am Drehbuch mitgearbeitet hat hören wir erbauliche Sätze wie ‘Man kann nur verstanden werden durch die wahre Liebe oder die reine Vernunft‘ oder ‘Forschung ist Bewegung, die nie zu einem Ende kommt‘. Am Ende heißt es lapidar ‘Humboldt wurde der berühmteste Forscher des Planeten, Gauß wurde alt‘.
Der Epilog mit dem Abenteuer des Gaußsohnes Eugen (David Kross) verwässert die Story etwas, auch wenn Detlev Buck ein Cameo hat. Beinahe ein ganz großer Film von internationalem Format.
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70% John26
»D.Buck, früher für Lokalkolorit bekannt, schafft hier großes Kino mit sehr viel Räumlichkeit in Bild (herausragend in 3D!) und Ton (Surroundmix inkl. Musik).«
50% JTurtle
»Der Trailer weckte mehr Neugier, als der Film letztendlich erfüllen konnte.«

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