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Huacho - Ein Tag im Leben. 50%

1 Bewertung

Originaltitel »Huacho«, Drama, CL/F/D 2009, 89 Minuten.
Inszeniert von Alejandro Fernández Almendras. Mit Clemira Aguayo, Alejandra Yáñez, Cornelio Villagrán.
Kinostart am 21. Juli 2011.

Kritiken.

50% 8martin
»Kühl, etwas distanziert wird in übersichtlicher Form der Alltag einer armen Familie in Chile beschrieben. Die Kamera verfolgt die vier Protagonisten hautnah mit leicht verwackelten Bildern, ... (mehr) Gegenlichtaufnahmen und unscharfen Einstellungen. Das sieht alles ein wenig amateurhaft aus, passt aber zum Genre. Der soziale Untergang hängt wie ein Damoklesschwert über den Akteuren. Sie sind gesellschaftliche außen vor. An der Namensgebung erkennt man die Laiendarsteller. Die Diskriminierung spürt vor allem der Enkel Manuel (Manuel Hernandez), der keinen Computer hat und den seine Klassenkameraden nur ‘Bauer‘ nennen. Das Element des Sich-Durchschlagens dokumentiert die Großmutter Clemira (Clemira Aguayo), die den selbstgemachten Käse am Straßenrand verkauft. Mutter Alejandra (Alejandra Yanez) symbolisiert, dass man momentan nicht liquide ist und gibt ein Kleid zurück, um die Stromrechnung bezahlen zu können. Der Großvater Cornelio (Cornelio Villagran) hat Alzheimer im Anfangsstadium und erzählt nur aus der Vergangenheit.
Eine Spielfilmqualität ist kaum zu erkennen. Es ist eine Sozial-Doku, keine flammende Anklage mit Wachrüttel-Effekt. Eben nur ein ganz gewöhnlicher ‘Tag in ihrem Leben‘. Hier wirkt nur die normative Kraft des Faktischen. Die Alten haben sich mit ihrer Situation abgefunden, nur der Enkel leidet unter der Diffamierung. Er könnte auch der einzige sein, dem der soziale Aufstieg eventuell gelingen könnte.
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