Vor 3734 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet. Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online. Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.

.

.

 

Login merken | Passwort vergessen?

Filmkritiken schnell im Überblick.

Ob kurze Meinung oder lange Rezension, alle Beurteilungen immer direkt auf einen Blick.

Persönliche Filmempfehlungen.

Aus deinen Bewertungen berechnen wir deine Prognosen für aktuelle Filme in Kino und TV.

Einfach mit deinem Twitter-Konto anmelden und all deine Bewertungen werden automatisch getwittert.

Hunger. 73%

6 Bewertungen

Originaltitel »Hunger«, Drama, GB 2008, 96 Minuten.
Inszeniert von Steve McQueen. Mit Liam Cunningham, Michael Fassbender, Stuart Graham.
Kinostart am 13. August 2009.

Kritiken.

90% 8martin
»Bei der Darstellung des erfolgreichen Hungerstreiks des IRA-Mannes Bobby Sands in den 80er Jahren geht der Film von Steve McQueen (der heißt wirklich so) weit über die Schmerzgrenze hinaus. Er ... (mehr) verstärkt die Wirkung durch lange wortlose Einstellungen mit düsteren Bildern in drei sehr unterschiedlichen Teilen:
1. Entwürdigende Maßnahmen durch das Wachpersonal an den IRA Männern: Prügelorgien, echter Spießrutenlauf, Untersuchungen aller Körperöffnungen etc. Gut, dass es kein Geruchskino gibt. Ein Schocker beendet diesen Teil, der insgesamt ohne viele Worte durch äußerst brutale Aktionen beeindruckt.
2. Bei statischer Kamera ein längerer Dialog zwischen Bobby und einem Anstaltspfarrer. Hier hinterfragen beide Seiten geistreich und tiefgründig die Gegenseite und konfrontieren sie mit der eigene Position. Unter anderem ‘Ist Hungerstreik Mord oder Selbstmord?
3. Körperlicher Verfall des Hungernden, Qualen der Abmagerung (Michael Fassbender ist echt klapperdürr). Wortlos wird der langsame Sterbeprozess geschildert. Das ist nicht nur für den Schauspieler mit unheimlichen Schmerzen verbunden.
Man begreift die fanatische Verbohrtheit der Aktivisten und staunt über die Konsequenz ihres Handelns. Der erste und der letzte Teil beeindrucken durch realitätsnahe Brutalität und Grausamkeit des Sterbens, der Mittelteil dient der intellektuellen Aufarbeitung des Themas. Zusammengenommen ergibt das einen starken Film.
«

Impressum | Kontakt | Allgemeine Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärung | Statusblog | Mobil | © 2001-2024 Cinerate. Alle Rechte vorbehalten. | RSS