Vor 8014 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Im Nebel.80%
1 Bewertung
Originaltitel »V tumane«,
Drama,
Weißrussland, Deutsc 2012,
127 Minuten.
Inszeniert von Sergei Loznitsa.
Kinostart am 15.November2012.
Trailer zeigen.
Inhalt.
1942 hält deutsches Militär die westliche Grenze der UdSSR besetzt. Nur Partisanen leisten der Wehrmacht erbitterten Widerstand. Nach einem Sabotageakt holen die Besatzer zum Gegenschlag aus. Einige Partisanen werden festgenommen und gehängt, nur Sushenya (Vladimir Svirskiy) wird wieder freigelassen. Schnell spricht sich herum, dass nur der Verrat an seinen Mitkämpfern ihn vor dem Galgen bewahrt ... (mehr) haben kann. Doch Sushenya ist unschuldig.
Den Partisanen Burov (Vladislav Abashin) und Voitik (Sergei Kolesov) fällt es zu, an Sushenya Rache zu nehmen. Sie machen sich auf in das Dorf, in dem der vermeintliche Verräter mit seiner Familie lebt. Sushenya ergibt sich der unerbittlichen Logik des Krieges. Durch den Wald folgt er Burov und Voitik an den Ort, wo die blinde Vernunft vollstreckt werden soll. Doch kurz bevor der tödliche Schuss fällt, werden sie überfallen und die beiden Rächer schwer verwundet. Jenseits von Freundschaft oder Feindschaft ist es an Sushenya, eine menschliche Entscheidung zu treffen in einer Welt, die von grausamer Logik beherrscht wird. (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Wir sind im 2. Weltkrieg an der deutschen Ostfront. Ein vermeintlicher Verräter Suschtschenja (Vladimir Svirski) rettet den Exekutivoffizier Burow (Vlad Abashin), der ihn erschießen sollte. Das ... (mehr) menschliche Drama ist die Option zwischen Verrat und Kollaboration. Es droht der Galgen. Doch die deutschen lassen Suschtschenja frei. Den werden die eigenen Genossen schon als Verräter erledigen. Und sie spekulieren richtig. Die russischen Partisanen werden hier selbst zur Kriegspartei, im Auftrag der Deutschen.
Extrem lange Einstellungen entwickeln eine Suggestivkraft und der omnipräsente Wald schafft eine klaustrophobische Atmosphäre. Die wenigen Figuren bringen in den knappen Dialogen die Dinge auf den Punkt. Suschtschenja reflektiert über seine Situation. Der Krieg verändert die Menschen. Warum flieht er nicht? Er schleppt den toten Burow, den er schon als Junge kannte, mit sich. Sein Selbstmord wäre ein Beweis für ein schlechtes Gewissen. Seine Frau Anelya (die schöne Yuliya Peresild) verlässt ihn. Sie hat eine kurze aber eindrucksvolle Szene, in der sie die unausgesprochene Angst in dieser Männerwelt verkörpert. Retros verdeutlichen. was vorher passiert war. Durch die äußeren Umstände werden das Exekutivkommando (zwei Mann) und der zu Erschießende Verbündete.
Zweimal knallt das Wörtchen ‘HALT!‘ durch den Nebel wie ein Schuss. Die Miliz verfolgt die zwei und den Toten. Am Ende ist nur noch Suschtschenja am Leben. Der Nebel wird immer dichter. Da fällt ein Schuss!
Grandios der Minimalismus (Handlung, Personen) beeindruckt die Bildersprache des Films. Ganz unspektakulär verfolgt die Kamera das Geschehen. Toll!«