Vor 8263 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Eine große Liebe: Luna und Amar sind ein glückliches Paar und wünschen sich sehnlichst ein Kind. Doch sie teilen nicht nur Tisch und Bett, sondern auch Probleme: Amars häufige Kneipenbesuche belasten die Beziehung und als er am Arbeitsplatz beim Trinken erwischt und gefeuert wird, müssen sich die beiden fragen, wie es weiter gehen soll. Ein alter Freund, ein streng gläubiger Anhänger des Islam, ... (mehr) bietet Amar einen Job in einem Wahabiten-Camp auf dem Land an. Doch kaum hat Amar die Stadt verlassen, bricht der Kontakt zu Luna ab. Wochen später kehrt er völlig verwandelt zurück. Amar ist überzeugt, dass dieser Ort ihm Frieden geschenkt und glücklicher gemacht hat. Bald erwartet er auch von Luna, sich zu ändern, denn ihr moderner Lebenswandel passt nicht zu seinen neuen Werten. Als Luna eines Morgens Amar betend neben dem Bett findet, wird ihr klar, wie tiefgreifend er sich verändert hat. Die beiden scheinen sich immer mehr voneinander zu entfernen. Und doch glaubt Luna fest an eine gemeinsame Zukunft, in der sie ihre Liebe retten und doch auch sich selbst treu bleiben kann.
Eine mitreißende Erzähllust macht Jasmila Žbanićs „Zwischen uns das Paradies“ zu einem intensiven Kinoerlebnis. Die junge Regisseurin erobert jeden Zentimeter ihrer fantastischen Schauspieler und entwirft eine eigene Dramaturgie der Liebe, die jedes Knistern, jede Sehnsucht und jeden Verlust körperlich spüren lässt. Der Losung von den großen Gefühlen gibt dieser Film ganz neuen Sinn – den einer Liebe, deren Stärke gerade in der Brüchigkeit besteht, in der manchmal schmerzvollen Notwendigkeit, den anderen ganz neu zu entdecken. (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Was als romantischer Liebesfilm beginnt, endet im Fiasko der unterschiedlichen Ideologien. Ein bosnisches Paar Luna und Amar (Zrinka Cvitesic und Leon Lucev) entwickelt sich in verschiedene ... (mehr) Richtungen. Aus der Vogelperspektive sieht der Lebensweg der beiden aus wie ein Ypsilon. Anfangs sind ihre beiden Lebenslinien noch deckungsgleich, dann ab einem gewissen Punkt, geht es in unterschiedliche Richtungen. Jasmila Zbanic zeigt durchaus realistisch, wie diese tragische Entwicklung von statten geht. Die Differenzen werden immer größer, bis die Kluft nicht mehr zu überbrücken ist. Es beginnt mit unterschiedlichen Ansichten über Mode und Kleidung und endet bei seinem plötzlichen Verzicht auf vorehelichen Geschlechtsverkehr und einem Kinderwunsch. Im Gegensatz zur extremistischen Gemengelage in einem Trainingscamp räumt sie der Darstellung der muslimischen Glaubensausübung breiten Raum ein. Hier ist eine Feier fester Bestandteil des Familienlebens. Im Camp hingegen herrschen stringente mittelalterliche Zustände. Der typisch bosnische Aspekt wird durch Heimat und Besitz emotional eindrucksvoll thematisiert. Man erlebt die seelischen Nöte von Vertreibung und Ohnmacht.
Luna und Amar fragen sich ’Was ist mit uns passiert?’ Wie die Linien am oberen Rand des Ypsilons berühren sie sich nicht mehr. Zwischen ihren Wertvorstellungen liegen Welten. Am Ende bittet er sie ’Komm zurück zu mir.’ Darauf sie ’Komm du doch zurück.’ Unvereinbare Gegensätze bleiben. Beide wissen aber, dass ’zwischen ihnen das Paradies’ liegt. Toll!«