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Iron Sky. 50%

1 Bewertung

Originaltitel »Iron Sky«, Action, Australien, Finnland 2012, 0 Minuten.
Inszeniert von Timo Vuorensola.
Kinostart am 5. April 2012. Trailer zeigen.

Inhalt.

Mehr als acht Millionen Mal wurde Timo Vuorensolas origineller No-Budget-Film „Star Wreck: In the Pirkinning“ im Internet angesehen. Jetzt legt der Finne seinen ersten professionell produzierten Spielfilm vor, eine skurrile, rabenschwarze Komödie in der Tradition von „Mars Attacks!“ über eine Gruppe von Nazis, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs auf der dunklen Seite des Mondes nach Vergeltung ... (mehr) trachtet. Mit spektakulären Effekten und atemberaubenden Designs realisiert, begeistert die finnisch-deutsch-australische Koproduktion mit ihrer verrückten Story, wilder Action, respektlosem Humor und einem großen Starensemble, zu dem Julia Dietze („1 ½ Ritter“), Götz Otto („James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie“) und Leinwandlegende Udo Kier („Melancholia“) gehören. Die Filmmusik stammt von der Industrial-Band Laibach. Ein wesentlicher Bestandteil der Filmfinanzierung war das sogenannte „Crowd Funding“ und „Crowd Investing“, d.h. dass Fans Geld für die Produktion zur Verfügung gestellt haben und während des Entstehungsprozesses kreativen Input geben konnten. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

50% ChrisBorzi
»Traf irgendwie nicht wirklich meinen Geschmack. Mond-Nazis, die 1945 von der Erde geflohen sind, seitdem auf der dunklen Seite des Mondes wohnen und ihre Invasion der Erde für 2018 planen? Das klingt ... (mehr) nicht nur abstrus, so war es dann auch. Da verwundert es auch nicht, dass diese Filmidee während einer Session in einer finnischen Sauna entstand. Tatsächlich wurde „Iron Sky“ von eingefleischten Trekkies produziert, die seit den 90er Jahren mit ihren selbst hergestellten Star Trek Fanfilmen („Star Wreck“) im Internet enorme Erfolge feiern.

Umso erstaunlicher waren für mich die wirklich sensationellen visuellen Effekte, die große Firmen wie „Industrial Light & Magic“ oder „Weta Workshop“ nicht hätten besser machen können: lupenreine Effekte und das selbst auf der 1080p Blue Ray-Version! Und das mit Rechnern, die im Wohnzimmer der Eltern miteinander verkabelt wurden. Auch die Finanzierung des Films war ungewöhnlich: Fans konnten im Internet Geld spenden und sich damit an den Filmrechten beteiligen („Crowdfunding“). Insgesamt also ein innovatives Filmkonzept, aber genützt hat dies in meinen Augen nicht wirklich: Der Film war streckenweise langweilig und die deutschen B-Schauspieler Udo Kier und Götz Otto konnten auch nicht wirklich etwas retten. Nur eingefleischten Science Fiction Fans zu empfehlen, die Lust auf eine durchgedrehte Story haben.
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