Vor 8253 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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90% Eurymonae »Selten wurden Sinn-und Nutzlosigkeit des Krieges so perfekt in Szene gesetzt wie von Sam Mendes in diesem Film. Jarhead orientiert sich ganz eindeutig an Klassikern der Antikriegsfilme wie Full ... (mehr) Metall Jacket und Apocalypse Now, ohne das es den Zuschauer stört. Zwar hat man das Gefühl, das einem vieles bekannt vorkommt, aber darum geht es ja gerade!Ein anderer Krieg, ca. 20 Jahre später und ein paar Tausend Kilometer weiter westlich, aber immer noch das selbe Muster.Es wird versucht irgendwo auf der Welt eine selbstherrliche Pax Americana, also amerikanische Interessen durchzusetzen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Der Marine-Scharfschütze Anthony Swofford, hier wunderbar verkörpert von Jake Gyllenhall, erzählt hier beispielhaft sein Schicksal für viele und ist nur Spielball von Politikern und Technokraten. In eindrucksvollen Bildern und mit passender Sounduntermalung versucht uns Sam Mendes einen Konflikt aus nicht allzu ferner Vergangenheit in einer Offenheit näher zu bringen, wie es bisher noch nicht geschehen war. Auch wenn er sich damit in Hollywood oder bei der Busch'schen Administration keine Freunde gemacht haben sollte, einen hat er hiermit gewonnen;)«
90% Cally »Krasse Bilder, ein Film der nachdenklich macht.«
80% ChrisBorzi »Eigentlich fing dieser Anti-Kriegsfilm recht lustig an (harte Ausbildung, spaßige Sprüche usw.), doch brachte Sam Mendes schnell einen ernsten Unterton in seinen Film mit ein (ähnlicher Aufbau wie ... (mehr) bei „Full Metal Jacket“). Sehr erwähnenswert sind die großartigen Leistungen von Jake Gyllenhaal und Jamie Foxx und die stimmungsvolle Musik von Thomas Newman, durch die einige Szenen erst richtig zur Geltung kamen (besonders in der Wüste). Auf schonungslose Weise wurde die Sinnlosigkeit des Irakkriegs dargestellt, bei dem das Wort „Menschenrecht“ keine Bedeutung mehr hatte. Endlose Wüste, unerträgliche Hitze, verbrannte Leichen, angespannte Nerven und immer die Gefahr eines bevorstehenden Angriffs.
Erschreckend waren die Nachtszenen, in denen ein grelles Orange (durch die brennenden Ölquellen) die Dunkelheit in ein beklemmendes und surreales Szenario verwandelte. Das traurige und nachdenkliche Ende zeigte, dass dieser Krieg nicht nur viele Menschenleben gekostet, sondern auch deutliche seelische Spuren bei den überlebenden Soldaten hinterlassen hatte (posttraumatische Belastungsstörung). Keine leichte Filmkost, aber bildgewaltig von Sam Mendes in Szene gesetzt.«
80% MatzeBorzi »Der Anfang erinnerte mich sehr an "Full Metal Jacket", aber danach wurde dieser Film anders, als ich es von anderen Kriegsfilmen gewohnt war. Der Schwerpunkt lag nicht auf actionreichen Ballerszenen ... (mehr) mit viel amerikanischem Pathos, sondern auf den Ängsten und Problemen der psychisch völlig überforderten Soldaten. Die Wirkung dieses Films wird hauptsächlich von den großartigen Leistungen von Jake Gyllenhaal und Jamie Foxx und der stimmungsvollen Musik von Thomas Newman getragen. Die Farben der Nachtszenen, orange und schwarz, waren sehr kunstvoll gefilmt, auch die Zeitlupenszenen, in denen der Ton ganz ausgeblendet wurde, kamen sehr emotional rüber. Das traurige Ende zeigt nocheinmal die bleibenden psychischen Schäden der jungen Soldaten.«
70% Snowman »Guter (Anti-)Kriegsfilm, der nachdenklich stimmt. Für meinen Geschmack etwas zu wenig Handlung.«
70% camino »Interessante Referenzen an das Genre und z.T. tolle Bilder. Fuer richtig gut aber nicht fesselnd genug.«
70% Goofy »guter anti-kriegsfilm. jake in einer, für mich, ungewöhnlichen rolle. stellt den charakter sehr gut dar. die bilder sind eine mischung aus schockierend und toll«
60% John26 »Beklemmend, nachwirkend. Tolle Bilder! Nach dem Tode Conrad Halls musste Sam Mendes sich einen anderen Kameramann suchen. Das fällt in der 2. Hälfte kaum auf.«
50% 8martin »Nur wer einen spannenden Kriegsfilm erwartet hat, wird enttäuscht. Es ist eher eine dokumentarische Darstellung der Befindlichkeiten der US Soldaten im Golfkrieg, wobei die Anleihen bei Kubrick, ... (mehr) Cinimo und Coppola nicht zu übersehen sind. Am Ende kommen beeindruckende Bilder von brennenden Ölquellen. Einen Großteil der Story kennt man aus den Medien, die damals ausführlich darüber berichteten. Mit viel Wohlwollen kann man den Streifen vielleicht als Anti-Kriegsfilm bezeichnen, denn es wird eigentlich nicht gekämpft, nur die stumpfsinnige Eintönigkeit des Alltags in der Wüste gezeigt. Und dabei mutieren die GIs zu infantilen Bubies, die, wenn sie denn gesund heimkommen, Nobodys sind und bleiben.«
40% sosaf »stellt das sinnlose leben von soldaten dar, weiter nichts....aber dies wird gelungen dargestellt. aber sonst passiert eben nicht viel. der gezielte effekt wird erreicht, ohne aber dass man viel ... (mehr) handlunge erlebt.«
30% smith-kingsley »Eine verzichtbare 70-Mio-Dollar-Banalität. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass die Vorlage einfach nichts hergab. Ein Anti-Kriegsfilm ist es jedenfalls nicht: Vorgeführt wurde lediglich, dass ... (mehr) Kriege nunmehr anders geführt werden und nicht jeder zum ersehnten Schuss kommt. Zum Teil gelingen Mendes gute Bilder, aber seine Theaterherkunft ist nicht zu leugnen. Auf einer Bühne hätte es auch spielen können.«
30% cableguy »Bemerkenswert: die Kamera wird ausschließlich auf Augenhöhe geführt. Daneben findet smith-kingsleys Kommentar meine 100%ige Zustimmung.«
20% mrs.smith »"Jarhead" walks up to some of the most urgent and painful issues of our present circumstance, and says nothing.«
»Selten wurden Sinn-und Nutzlosigkeit des Krieges so perfekt in Szene gesetzt wie von Sam Mendes in diesem Film. Jarhead orientiert sich ganz eindeutig an Klassikern der Antikriegsfilme wie Full ... (mehr) Metall Jacket und Apocalypse Now, ohne das es den Zuschauer stört. Zwar hat man das Gefühl, das einem vieles bekannt vorkommt, aber darum geht es ja gerade!Ein anderer Krieg, ca. 20 Jahre später und ein paar Tausend Kilometer weiter westlich, aber immer noch das selbe Muster.Es wird versucht irgendwo auf der Welt eine selbstherrliche Pax Americana, also amerikanische Interessen durchzusetzen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Der Marine-Scharfschütze Anthony Swofford, hier wunderbar verkörpert von Jake Gyllenhall, erzählt hier beispielhaft sein Schicksal für viele und ist nur Spielball von Politikern und Technokraten. In eindrucksvollen Bildern und mit passender Sounduntermalung versucht uns Sam Mendes einen Konflikt aus nicht allzu ferner Vergangenheit in einer Offenheit näher zu bringen, wie es bisher noch nicht geschehen war. Auch wenn er sich damit in Hollywood oder bei der Busch'schen Administration keine Freunde gemacht haben sollte, einen hat er hiermit gewonnen;)«