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Kleine Wunder in Athen. 70%

2 Bewertungen

Originaltitel »Akadimia Platonos«, Komödie, GR/D 2009, 103 Minuten.
Inszeniert von Filippos Tsitos. Mit Antonis Kafetzopoulos, Anastasis Kozdine, Yorgos Souxes.
Kinostart am 22. Juli 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Stavros betreibt einen kleinen Laden in einer mehr als ruhigen Straße von Athen. Das heißt eigentlich besteht seine Tätigkeit daraus, morgens einen Tisch mit vier Stühlen vor den Laden zustellen, um zusammen mit seinen drei Freunden dem Tag beim Verstreichen zuzusehen. Mit gespieltem Interesse nehmen sie das emsige Treiben der Chinesen zur Kenntnis, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite ... (mehr) einen kleinen Laden umbauen oder empören sich, weshalb ausgerechnet in ihrer kleinen Straße ein Denkmal für die „Interkulturelle Solidarität“ gebaut werden soll. Doch als eines Tages ein Mann namens Marenglen (was die Zusammenziehung von „Marx, Engels, Lenin“ ist) auftaucht und Stavros' betagte und demente Mutter in ihm ihren lang verlorenen Sohn wiederzuerkennen glaubt, gerät Stavros Leben aus dem Gleichgewicht… Eine wundervoll warmherzige Komödie um einen alternden Kioskbesitzer, der seine Identität verliert und dafür einen Bruder gewinnt. Ein Meisterwerk des skurrilen Humors und ganz nebenbei eine ausgesprochen gelungene Einführung in die griechische Ökonomie. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»‘Du wirst nie ein Grieche sein, Albaner!‘, singen die vier Freunde, die um einen Platz herum in Athen wohnen. Diese liebenswürdig, schrullige Komödie, in deren Mittelpunkt eine alte Mutter (Titika ... (mehr) Saringouli) mit ihren alten Sohn Stavros (Antonis Kafetzopoulos) stehen, beleuchtet das Nationalitätenproblem mit leisem Humor und viel Charme. Ob der auftauchende Marengelen (eine Namenszusammensetzung aus Marx-Engels-Lenin) wirklich der albanische Bruder von Stavros ist oder ob vielleicht sogar Stavros selber Albaner ist, bleibt offen. Ebenso wie der Umstand, dass die alte Frau plötzlich albanisch spricht.
Nach dem Tod der Mutter läuft der Film auf eine Parabel hinaus, die für das friedliche Zusammenleben verschiedener Nationen plädiert. So nach dem Motto ‘Wir sind alle Ausländer‘. Dann haben auch im Viertel chinesische Geschäftsleute ihren Platz und mitten auf der Kreuzung entsteht ein Denkmal für internationale Solidarität. Dass die nationalen Animositäten schon mal in handfeste Auseinandersetzungen ausarten, könnte ein Hinweis auf die seit ewigen Zeiten in dieser Region stattfindenden kriegerischen Auseinandersetzungen sein, die ja immer von nationalen Gegensätzen ausgingen. Das sonderbare Verhältnis von Stavros zu einer Nachbarin Dina (Maria Zorba), die er grundlos liebt, steht wohl eher symbolisch für die Liebe der Menschen zu ihrem Land. Sie hat ihn nie ermutigt, ist einfach da und hört ihm zu. Ein kleiner Film, der Großes aussagt.
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