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La Lisière - Am Waldrand. 20%

1 Bewertung

Originaltitel »La lisière«, Drama, F/D 2010, 90 Minuten.
Inszeniert von Géraldine Bajard. Mit Melvil Poupaud, Audrey Marnay, Hippolyte Girardot.
Kinostart am 28. April 2011. Trailer zeigen.

Inhalt.

Am Waldrand liegt die Neubausiedlung „Die Hügel von Beauval“, eine in sich geschlossene Gesellschaft, in der alles geregelt ist und der Investor als Übervater Sorge für seine Bewohner trägt. Ein neuer Arzt wird gesucht und so kommt François, ein junger Arzt aus Paris in die französische Provinz. Seine Freunde, seine Freundin und auch er selbst können nicht konkret sagen, was ihn dazu treibt. ... (mehr) Aber François lässt sich treiben und gerät schnell in die von subtilen Machtproben und Intrigen durchzogene Gesellschaft von „Beauval“. Es ist vor allem die verschworene Gemeinschaft der Jugendlichen, die François sehr schnell zum Spielball ihrer undurchsichtigen Rituale macht. Bei den Mädchen, besonders bei der schüchternen Claire, löst der gut aussehende Arzt schwärmerische Fantasien aus. Die Mädchen simulieren Krankheiten und lassen den Arzt der Reihe nach zu nächtlichen Hausbesuchen antreten. Die Jungs betrachten ihn als Eindringling und provozieren ihn bei jeder Gelegenheit mit unverhohlener Feindseligkeit. Nachts treffen sich die Jugendlichen regelmäßig am Waldrand, um sich in undurchschaubaren Ritualen und riskanten Spielen auszuprobieren, die geprägt sind von Verführung, Erniedrigung und subtiler Gewalt. Cédric treibt die Mädchen zu immer gefährlicheren Mutproben an, mit denen er Beweise ihrer Zuneigung und Ergebenheit fordert. Bis es zu einem tödlichen Unfall kommt und François in den Verdacht gerät, daran beteiligt zu sein ... (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

20% 8martin
»Von Anfang bis Ende ein düsterer, wortkarger Film, der allein von der Atmosphäre und der Konsequenz lebt: das ist Misstrauen und Distanz. Alles wird durch eine düstere Optik verstärkt, die nach dem ... (mehr) Motto verfährt ‘Schwarzafrikaner bei Nacht im Tunnel‘. Hier lässt sich in einer Neubausiedlung ein junger Landarzt Francois (Melvil Poupaud) nieder. Er erregt das Interesse einer Jugendgang. Da nicht viel geredet wird und man auch nicht viel erkennen kann, bleibt es ein konfuser Brei mit inhaltlichen Schwächen, die viele Fragen aufwerfen: Warum manövriert sich Francois in diese zweifelhafte Situation? Was treiben die Kids da eigentlich genau am Waldrand? Warum klappt es bei Francois mit seiner Freundin nicht? Wer hat denn nun die Fahrerflucht begangen? Die Erwachsenen bewegen sich etwas sonderbar und distanziert. Hier verliert sich Hippolyte Girardot in seiner kleinen Rolle.
Der Wald kann als Fluchtpunkt der Jugendlichen gesehen werden, wo sie in einer Anti-Welt nach ihren eigenen Gesetzen verfahren. Coming-Off-Age-Rituale. Gruppenzwänge. Mutproben bei Petting und Sex eventuell. Teeny Schwärmereien der Mädels. Nichts Genaues weiß man nicht. Die deutsche Synchronisation tut ein Übriges, um das Verständnis zu erschweren.
So bleibt am Ende eine Idee und eine Interpretationsvielfalt, die allein auf der Schwäche des Films beruht. Ein unbefriedigendes Kopfschütteln bleibt. K.V.
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