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Lone Ranger. 50%

1 Bewertung

Originaltitel »The Lone Ranger«, Abenteuer, Vereinigte Staaten v 2013, 149 Minuten.
Inszeniert von Gore Verbinski.
Kinostart am 8. August 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

THE LONE RANGER ist ein spannendes Kinoabenteuer mit viel Action und Humor, in dem der berüchtigte maskierte Held zu neuem Leben erweckt wird. Der Indianer Tonto (Johnny Depp) erzählt die sagenhafte Geschichte, die den Texas Ranger John Reid (Armie Hammer) in einen maskierten Rächer gegen das Verbrechen verwandelt – und nimmt die Zuschauer mit auf eine tollkühne Achterbahnfahrt voller epischer ... (mehr) Überraschungen und witziger Reibereien zwischen den beiden ungleichen Helden, die erst lernen müssen zusammen zu arbeiten um gemeinsam gegen Korruption und Habgier zu kämpfen. Ihnen zur Seite steht ein außergewöhnlicher internationaler Cast: der zweifach Oscar®-nominierte Tom Wilkinson (MICHAEL CLAYTON, IN THE BEDROOM), William Fichtner (ARMAGEDDON, PEARL HARBOR, BLACK HAWK DOWN), Emmy®-Gewinner Barry Pepper (TRUE GRIT, SAVING PRIVATE RYAN), James Badge Dale (THE GREY), Ruth Wilson („Jane Eyre“, „Luther“) sowie die zweifach Oscar®-nominierte und sechsfach Golden Globe®-nominierte Helena Bonham Carter (THE KING’S SPEECH, ALICE IM WUNDERLAND). (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

50% 8martin
»Diese groteske Westernparodie ist ganz nett, ihr fehlt nur die Zündug. Es ist durchaus muntere Unterhaltung mit Anleihen an Altbekanntes. Vieles wird hier recht amüsant zusammengesetzt. Sogar Witz ... (mehr) ist auszumachen und an den überraschenden Wendungen liegt es schon gar nicht. Unterm Strich ist aber eine unausgewogene Mischung herausgekommen, in der die Handlung zu abgehoben ist um zu fesseln, zu wenig lustig um zu schmunzeln und auch der Spagat zwischen echter Realität wie Börse, Militär und Eisenbahnbau wird auf dem Altar der fehlenden Identifikation mit irgendeiner Figur dem Tempo geopfert. So läuft alles auf einen zwar spektakulären aber aberwitzigen Klamauk hinaus. Nicht mal die angedeutete Lovestory verfängt.
Symptomatisch für den ganzen Film: ein Kaninchen frisst einen Skorpion. Da kann auch die Musik der Leichten Kavallerie nicht zum mitwippen animieren. Vieles läuft sich sehr schnell tot. Einziger Turm in der Darsteller-Brandung ist der Indianer Tonto, als Narr (Johnny Depp) mit dem Kalkgesicht und den markanten Zweiwort-Sätzen. Und die sonst so großartige Helena Bonham Carter stolziert wie ein Tausendfüßler mit ihrem Elfenbein-Bein durch die Kulissen. Das Plakat spricht von der Geburt eines Helden. Ich würde ‘naissance‘ durch das im englischen übliche ‘nuisance‘ ersetzen.
Da fluchen Verbinskis Piraten in der Karibik doch besser.
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