Vor 9665 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Lucy.70%
3 Bewertungen
Originaltitel »Lucy«,
Science Fiction,
Frankreich, Vereinig 2014,
90 Minuten.
Inszeniert von Luc Besson.
Kinostart am 14.August2014.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Lucy (Scarlett Johansson) wird gezwungen, ihren Körper als Depot zum Drogenschmuggel einzusetzen. Eines Tages gelangt die heikle Ware in ihren Blutkreislauf und Lucy mutiert zu einer wahren Kampfmaschine mit telekinetischen Fähigkeiten. (Quelle: Filmtrailer.com)
90% ChrisBorzi »Action-Kracher von Luc Besson im Stil von „Nikita“, aber diesmal mit wissenschaftlichem Anspruch. Tatsächlich kannte ich die 10 %-Marke des menschlichen Gehirns aus einer Vorlesung in allgemeiner ... (mehr) Psychologie (Professor: „Man ist nicht Herr im eigenen Hause.“). Insofern fand ich die Handlung nicht übertrieben, sondern sehr reizvoll. Auch die Aneinanderreihung von assoziativen Bildsequenzen, die immer mal wieder in den Film eingestreut wurden, fand ich sehr gut, was mich auch an „Koyaanisqatsi“ oder „Requiem for a Dream“ erinnerte. Persönliches Highlight: Der südkoreanische Schauspieler Choi Min-sik als Oberbösewicht, der fast so diabolisch wie in „I Saw the Devil“ war. In der zweiten Filmhälfte überraschten die vielen digitalen Effekte von „Industrial Light & Magic“, die ich bei diesem Film überhaupt nicht erwartet hatte. Insgesamt ein fesselnder Film mit viel Action und noch mehr philosophischen Untertönen. Fans von „Ghost in the Shell“ ist „Lucy“ wärmstens ans Herz zu legen.«
60% 8martin »Eine Mischung aus knallharter Action, die man so der Hauptdarstellerin Scarlett Johansson gar nicht zugetraut hätte und einer netten Grundidee aus der Science Fiction Schublade. Hier trifft sich Lucy ... (mehr) mit dem Vertreter der Wissenschaft Morgan Freeman.
Jeder weiß, dass wir nur einen kleinen Prozentsatz unseres Gehirns nutzen. Man sieht, wie weit wir es damit vom Affen bis zur Weltraumtechnik gebracht haben. Bebilderte Humanentwicklung mit Parallelen aus Tierwelt und Kunst (Assoziation zur Erschaffung Adams) verdeutlichen das. Die Evolution im Schnelldurchlauf.
Die etwa 10% werden hier weitergedacht bis zu 100%. Dies ist aber nur mittels einer speziellen Superdroge möglich. Optisch effektvoll umgesetzt: man sieht, Gedanken, die wie eine amorphe Masse den Rechner überwuchern bis am Ende der Mensch (Johansson) verschwindet und nur als Gedanke existiert in Form von einem USB Stick. Dabei ist die Zeit die einzige Konstante. Neben diesem Aspekt gibt es natürlich wieder die böse Mafia, diesmal aus Korea, mit viel Blutvergießen und Brutalitäten bis zum Abwinken. Die Mafia ist hinter der Droge her und killt und quält was das Zeug hält.
Dem Publikum hat’s gefallen. Da wurde bei jeder Massenballerei gejubelt wenn z.B. die Gangster wie hilflose Käfer an der Decke hingen, weil sie durch die Kraft von Lucys Gedanken aus dem Weg geräumt werden. Dabei kracht es, dass der Boden vibriert und das Trommelfell bis an die Schmerzgrenze malträtiert wird.
Es wird in diesem Ein-Frau-Film die Schwelle von der reinen Action teilweise zum Klamauk überschritten und die Killerei zum Volksfest. Unterhaltung ist wenn es laut kracht und blitzt.«