Vor 8259 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Ein Land. Drei Frauen. Ein gemeinsamer Traum.
Um Miral (Freida Pinto) rankt sich die ungewöhnliche, berührende Geschichte zweier Generationen, die zusammen das Schicksal eines ganzen Volkes widerspiegeln: Palästina. Neben Hind (Hiam Abbass), Nadia (Yasmine Al Masri) und Miral spielt das Land mit seinem Licht, seinen Farben und seinen Gerüchen die Hauptrolle, wobei es nur eine Botschaft gibt: ... (mehr) endlich Frieden. (Quelle: Filmtrailer.com)
70% 8martin »Julian Schnabel hat einen Tatsachenroman verfilmt, der anhand des Schicksals von vier Frauen die israelische Geschichte von der Staatsgründung bis zum Oslo Abkommen verfolgt. Dabei steht am Anfang ... (mehr) und am Ende Hind Husseini (Hiam Abbas) im Mittelpunkt. An ihrer Erscheinung kann man den Ablauf der Zeit ablesen. Sie ist die Klammer für das Leben von Nadja, der Bauchtänzerin, Fatima der Terroristin und von Miral (Freida Pinto), die etwas von all dem hat und doch nichts davon. Sie findet den Ausweg: ein Studium im Ausland.
Historische Dokumentaraufnahmen sollen die Authentizität herstellen. Es werden die aggressive Siedlungspolitik der Israelis und ihre Foltermethoden beim Verhör gegeißelt. Das trägt einem dann schnell den Vorwurf des Antisemitismus‘ ein. Doch das ist voreilig. Hind und auch Mirals Vater treten für Gewaltlosigkeit ein. Selbst der Prozess gegen Miral wird mehr oder weniger rechtsstaatlich durchgeführt. Erst bei einem Treffen von Israelis und Palästinensers im privaten Familienkreis kocht die alte Feindschaft wieder auf. Auch das ist realistisch, denn die Liebe macht vor der Herkunft keinen Halt. Das Abkommen von Oslo wird völlig richtig als Friedenfanal gesehen. Leider blieb es graue Theorie. Hier wird Kante gezeigt. Über Details kann man sicherlich streiten. Es ist eine subjektive Sicht der Dinge, ohne für den Extremismus auf beiden Seiten eine Lanze zu brechen. Das Projekt fand renommierte Unterstützung durch kleinere Rollen von Willem Dafoe und Vanessa Redgrave. Interessant und anschaulich, wenn auch subjektiv eklektizistisch.«