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Mr. Nobody. 64%

5 Bewertungen

Originaltitel »Mr. Nobody«, Drama, D/F/BE 2009, 139 Minuten.
Inszeniert von Jaco van Dormael. Mit Jared Leto, Sarah Polley, Toby Regbo.
Kinostart am 8. Juli 2010.

Kritiken.

80% 8martin
»Es ist ein anspruchsvoller, intelligenter Science Fiction Film, der zwischen den drei Leben der Hauptfigur Nemo (Jared Leto) oftmals recht unvermittelt hin und herspringt. Es dauert etwas, bis man ... (mehr) sich zurecht findet und verwundert verfolgt, wie Nemo ertrinkt, erschossen wird - und weiterlebt. Seine große Liebe ist Diane Kruger, einer seiner Frauen die depressive Sarah Polley. Dann erfährt man, dass Nemo aus einer Zeit stammt, in der man noch starb, genussvoll aß und trank und munter drauflosvögelte. Regisseur van Dormael will nicht nur eine Geschichte erzählen, bei der viele Szenen wiederholt werden und zwar mit anderem Ausgang. Er spielt mit möglichen Zufällen, die eine andere Entwicklung aufzeigen. Das wird konsequent durchgezogen, bis Nemos eigene Existenz in Frage gestellt wird. Der 107 Jahre Alte spricht mit der Stimme eines Kindes, die Zeit läuft rückwärts und der letzte Sterbliche stirbt und wird sogleich wiedergeboren. Das Gleichgewicht von Gravitation und Expansion des Universums wird bis zu seinem Verfall weiter gedacht. Ein Schnelldurchlauf führt in die Steinzeit und der Alte begegnet sich selbst: Altersdifferenz 70 Jahre.
Da sind optische und gedankliche Anleihen an Kubricks Space Odyssey, die nicht weiter stören. Man kann sich von den interessanten Bildern treiben lassen, die mit musikalischen Oldies von Percy Sledge oder Nena zeitgemäß unterlegt sind, um am Ende verunsichert festzustellen: dass früher doch alles besser war. Ein optisches und gedankliches Experiment, das man sich durchaus gönnen kann.
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