Vor 8257 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Still the Water.60%
1 Bewertung
Originaltitel »Futatsume no mado«,
Romanze,
Frankreich, Japan, S 2014,
121 Minuten.
Inszeniert von Naomi Kawase.
Kinostart am 30.Juli2015.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Erzählt wird die Geschichte der zärtlichen Annäherung zweier junger Menschen und ihrer persönlichen Familiendramen: der introvertierte Kaito kommt nicht über die Trennung seiner Eltern hinweg. Seine Freundin Kyoko muss sich mit dem nahenden Tod ihrer schwer kranken Mutter auseinandersetzen. Es geht in diesem Film um den ewigen Konflikt zwischen Tradition und Moderne in Japan, aber auch um die ... (mehr) ganz großen Themen und Zyklen des Lebens: Leben, Liebe, Tod und Wiedergeburt.
STILL THE WATER ist ein Film über das Zerbrechliche und das Mächtige im Leben, eine zarte Liebesgeschichte und gleichzeitig ein bewegender Film über die großen Zyklen des Lebens – und das, was so viel Kraft hat, dass es einem gefährlich werden kann wie ein Sturm, das Meer und die Liebe. (Quelle: Filmtrailer.com)
60% 8martin »Ein anspruchsvoller Arthouse Film. Bereits der deutsche Titel macht Kopfzerbrechen. Es ist die Antwort auf die Frage ‘Und was sonst noch?‘ Antwort: “Da ist immer noch das Meer“. Der des Originals ... (mehr) lautet ‘Das zweite Fenster‘ und bleibt kryptisch.
Im Dialog wird die Metapher vom Menschen als Welle verwendet. Sie hat Energie, bewegt sich eine zeitlang und vergeht. Nur das Meer an sich ist ewig. Es bleibt.
Der Film als Ganzes ist schön. Nichts als schön. Auch wenn schon mal ein Schocker eingebaut ist, wie die geöffnete Halsschlagader einer kopfüber aufgehängten Ziege, die unter kläglichem Gewimmer ausblutet.
Aber auch andere Dinge der aufgedröselten Handlung, die auf einer kleinen abgelegenen japanischen Insel spielt, erschließen sich uns nicht ganz leicht. Da stellen die taschenphilosophischen Gespräche über den Tod noch das geringste Hindernis dar.
Die Liebesgeschichte zwischen Kaito (Nijiro Murakami) und Kyoko (Jun Yoshinaga) steht zwischen ihren sehr unterschiedlichen Müttern. Ihre Mutter Isa (Miyuki Matsuda) ist sterbenskrank und Schamanin, seine Mutter Misaki (Makiko Watanabe) geht in Richtung Nymphomanin, was Kaito lange daran hindert Kyokos Drängen nachzugeben. Der Schamanismus ist uns ebenso fremd wie das Totenritual im Film. Der Fund einer Leiche am Strand wirft Fragen auf, ein Taifun bringt das Meer ganz schön in Wallung und Vater und Großvater verkünden allgemein gültige Weisheiten. Diese Insel im Meer ist inhaltlich und von der Machart her tausendmal weiter von uns entfernt als der Mond. Aber der große runde Erdtrabant ist auch schön anzuschauen.«