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The Bling Ring. 45%

2 Bewertungen

Originaltitel »The Bling Ring«, Drama, Vereinigte Staaten v 2013, 90 Minuten.
Inszeniert von Sofia Coppola.
Kinostart am 15. August 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Leben wie ein Star: Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola gewährt einen spannenden Einblick in die abgefahrene Welt der Hipsters von L. A.Sie heißen Nicki, Sam, Chloé, Rebecca und Marc, sind gerade einmal süße 17 Jahre alt, aber ganz schön gerissen. Als Kinder der Superreichen von L.A. haben sie schon so manches ausprobiert, um ihre Langeweile zu vertreiben: Alkohol, Drogen, Autodiebstahl – so ... (mehr) ziemlich alles. Zeit für einen neuen Kick: Partys in Promi-Villen! Und das geht so: Übers Internet wird ausspioniert, ob Stars wie Orlando Bloom, Paris Hilton oder Lindsay Lohan gerade daheim in Beverly Hills weilen. Falls nicht, brechen die Freunde in deren Häuser ein, hängen dort ab, lassen Designer-Fummel mitgehen und stellen sie anschließend stolz auf Facebook aus. Klar, dass so etwas nicht ohne Folgen bleibt: Bald ist die Polizei dem "Bling Ring" auf den Fersen ... (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

40% 8martin
»Über 95 % des Films zeigt Einbrüche einer gelangweilten Jugendgang in Luxusvillen der Superreichen. Hier werden Klischees bedient. Die Kids klauen, kiffen und saufen, die Reichen sind sorglos ... (mehr) (Schlüssel liegt unter der Matte), die Erwachsenen sind extrem dämlich und frönen ihrer extrovertierten Esoterik und die Ordnungshüter treten erst in den letzten zehn Minuten auf. Man fragt sich, was die die ganze Zeit eigentlich gemacht haben in Zeiten von Videoüberwachung und Fingerabdrücken. Sophia Coppolas Drehbuch, das auf einer wahren Begebenheit beruht, hat sie bewusst ausgeklammert. Die Dauerklauerei ist äußerst langweilig gestaltet, denn es wird ständig in teuren Modeartikeln gewühlt. Wir bewegen uns auf dem Niveau der Boulevard Presse. Und das hat das meist junge Publikum genossen.
Und wenn dann ganz am Ende zwei Interviews mit den Beteiligten Diebinnen kommen, die ihre Geschichte an Glamourmagazine verhökern und dabei keinen Balken gerade sein lassen in Punkto Wahrheit, ist das für eine ironische Betrachtungsweise zu dürftig. Und wurde auch so nicht verstanden. Trotz der kurz erwähnten Verurteilung ersteht der Eindruck die Kids seien doch nochmal davongekommen. Und das könnte alles in allem für die Kids, die ihren Idolen räumlich nahkommen und rein äußerlich ähnlich aussehen wollen, eine Ermutigung sein. So nach dem Motto ‘Klau was, dann bist du was!‘
Eine zweifelhafte Aussage, die eigentlich das Lebensgefühl der Beteiligten nur verifiziert: das Leben ist sooo langweilig. Und Klischees kennt man ja, sonst wären es ja keine. Ein Film, den die Welt also nicht braucht.
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