Vor 9998 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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The Man with the Iron Fists.70%
2 Bewertungen
Originaltitel »The Man with the Iron Fists«,
Action,
Hongkong, Vereinigte 2012,
96 Minuten.
Inszeniert von RZA.
Kinostart am 29.November2012.
Trailer zeigen.
Inhalt.
Quentin Tarantino präsentiert mit The Man With The Iron Fists ein actiongeladenes Abenteuer, bei dem der kreative Kopf des Wu-Tang Clans, der Rapper und Produzent RZA, sein Regie-Debut feiert. Er ließ sich von Tarantino eigens im Filmemachen ausbilden. Das Multitalent fungiert gleichzeitig als Regisseur, Hauptdarsteller und schrieb zusammen mit Eli Roth (Hostel, Cabin Fever) auch das Drehbuch. ... (mehr) RZA als ausgewiesener Kenner und Martial-Arts-Fan seit Kindertagen, drückt dem Film seinen unnachahmlichen Stempel auf und erschafft auf diese Weise ein virtuoses Kung-Fu-Epos mit bildgewaltigen Kampfchoreografien und spektakulären Actionszenen, die in dieser Form noch nie auf der großen Leinwand zu sehen waren.
Ein abgelegenes Dorf im feudalen China des 19. Jahrhunderts: rivalisierende Clans zwingen einen geheimnisvollen Fremden (RZA) seine besonderen Fertigkeiten in der Schmiedekunst einzusetzen, um ausgefallene Waffen anzufertigen. Als eines Tages der berüchtigte Jack Knife (Russell Crowe) im Dorf auftaucht, eskaliert die Situation. Eine große Ladung Gold führt zum offenen Konflikt zwischen den verfeindeten Gruppen, bei dem ebenfalls Madame Blossom (Lucy Liu) und ihre Freudenmädchen ein gehöriges Wort mitreden. Dem Schmied bleibt nun keine andere Wahl, als all sein Können einzusetzen, um sich und die Dorfbewohner gegen eine übermächtige Bedrohung zu verteidigen.
Nach Soundtracks zu Quentin Tarantinos Kill Bill und Jim Jarmuschs Ghost Dog - Der Weg des Samurais ist RZA auch für die Musik seines Kung-Fu-Actionepos verantwortlich, bei dem er u.a. von Größen wie Kayne West, Talib Kweli, Wiz Khalifa oder den Rockern von The Black Keys unterstützt wurde. Auf diese Weise sprengt RZA mit seiner außergewöhnlichen Vision alle Grenzen und hebt The Man with the Iron Fists auch musikalisch auf eine neue Ebene. (Quelle: Filmtrailer.com)
90% ChrisBorzi »War „Kill Bill“ eine gelungene Hommage an berühmte japanische Filme („Lady Snowblood“ oder diverse Animes wie „Ninja Scroll“), ist „The Man with the Iron Fists“ eine Verbeugung vor ... (mehr) Hongkong-Genre-Filmen aus den 70er Jahren, wenn auch Quentin Tarantino diesmal nur als ausführender Produzent tätig war. Neben alten Martial-Arts-Legenden (u.a. Gordon Liu) gaben sich auch viele jüngere Kämpfer/innen die Türklinke in die Hand (Rick Yune oder Jamie Chung). Die Kämpfe waren (wie auch schon bei „Kill Bill“) extrem brutal und grotesk übertrieben (besonders im ungeschnittenen Extended-Cut, der nicht im Kino zu sehen war). Der Showdown war stilistisch überwältigend (pompöse Kostüme und meterhohe Blutfontänen, die zusammen mit rosa Kirschblüten in Zeitlupe vom Himmel regneten). Russel Crowe als „Jack Knife“ und Lucy Liu als „Madame Blossom“ waren ohnehin sehenswert ebenso wie die Kamerafahrten (z.B. Perspektiven von oben über Zimmer hinweg). Oft wurden die extremen Kämpfe klassisch in luftiger Höhe ausgetragen, wobei ich sagen muss, dass mir der realistische (da inklusive Fehlgriffe an der Kleidung der Kontrahenten) indonesische Silat-Kampfstil in „The Raid“ deutlich besser gefallen hat.
Sehr negativ war auch der Soundtrack des Films: Da der Rapper RZA Regie führte (und auch als sehr schlechter Schauspieler in einer der Hauptrollen mitwirkte), war der komplette Soundtrack vom Wu Tang Clan, was zum Eastern-Kino nun so überhaupt nicht passen wollte. Ebenso frage ich mich, was der Wrestler David Batista in diesem Film zu suchen hatte. Dagegen fehlten die ganz großen Stars aus den alten und neuen chinesischen Martial-Arts-Filmen komplett (u.a. Andy Lau, Jet Li, Takeshi Kaneshiro oder Zhang Ziyi).
Trotzdem hat mir der Film unglaublich gut gefallen, aber er ist wirklich nur eingefleischten Eastern-Fans zu empfehlen, die die Anspielungen auf chinesische Klassiker („A Chinese Ghost Story“ oder der Endkampf im Spiegelsaal aus „Der Mann mit der Todeskralle“) überhaupt verstehen, geschweige denn die unzähligen bekannten chinesischen Schauspieler/innen überhaupt erkennen („War der Abt nicht eben Gordon Liu? Und da: Daniel Wu als Poison Dagger!").«
50% John26 »Die HipHop-Beats passten doch besser ins Bild als befürchtet. Die Handlung ist etwas träge, der Surround-Sound aber allerbest, ebenso der Massenfight gg. Ende.«