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The Messenger - Die letzte Nachricht. 74%

5 Bewertungen

Originaltitel »The Messenger«, Drama, USA 2009, 112 Minuten.
Inszeniert von Oren Moverman. Mit Ben Foster, Woody Harrelson, Samantha Morton.
Kinostart am 3. Juni 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Sergeant Will Montgomery (Ben Foster) leistet die letzten drei Monate seines Militärdienstes an der „Heimatfront“ in den USA ab. Will wird dem erfahrenen Captain Tony Stone (Woody Harrelson) unterstellt, um ihn bei seiner bitteren Mission zu unterstützen: Gemeinsam benachrichtigen sie die Angehörigen im Kampf gefallener Soldaten. Stones Dienstplan: streng ans Protokoll halten. Ruhe bewahren. Bloß ... (mehr) keine Schwäche zeigen. Obwohl es ihm schwerfällt, hält Will sich an diesen Dienst nach Vorschrift und unterdrückt jede Gefühlsregung – bis er sein Herz an die junge Witwe Olivia (Samantha Morton) verliert, der er die Nachricht vom Tod ihres Mannes überbringen muss. Während Will von Gewissensbissen geplagt wird, setzt er zugleich das Vertrauen seines Vorgesetzten Stone aufs Spiel, der viel labiler ist, als er zugibt. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

90% 8martin
»Endlich hat sich jemand (Oren Moverman) des Themas angenommen, dass seit Amerika Kriege führt - und das tut es eigentlich immer – als Tabu außen vorgelassen wurde: die Benachrichtigung der ... (mehr) Angehörigen wenn einer ihrer Lieben im Feld gefallen ist. Die beiden ‘Todesengel‘, die mit diesem delikaten Auftrag unterwegs sind, sind schon mal als Typen hervorragend gecastet und von einem guten Drehbuch eindrucksvoll in Szene gesetzt: der junge Sgt. Montgomery (Ben Foster) sensibel, verletzlich und verständnisvoll neben dem erfahrenen Capt. Stone (Woody Harrelson), ein raubeiniger Draufgänger, der cool und emotionslos seinen Job macht.
Die hoch emotionale Handlung wird mit äußerster Sensibilität angegangen, wobei die beiden ‘Messengers‘ in ihrem gegensätzlichen menschlichen Kontrast ein Spannungsfeld zu den Empfängern der Nachricht aufbauen. Sie werden beschimpft, bespuckt und davon gejagt. Oftmals treffen sie sogar gerade auf eine lokale Familienkatastrophe, noch bevor sie ihre Messege abliefern. Unter den Gefallenen sind auch Frauen. Am Feierabend reden sie über Frauen, ihre Eltern, über Huren und Saufen (wenn Capt. Stone das Gespräch bestimmt.) Die junge Witwe Pitterson (Samantha Morton, unheimlich eindrucksvoll) ist das Gegenteil von Stones Welt. Was sich zwischen ihr und Sgt. Montgomery entwickelt sind heftige Gefühle ohne sexuelle Erfüllung. Zögerlich und schafhaft stehen sie in der Küche, schwanken zwischen Begierde und Konventionen. (ein Höhepunkt des Films!) Es knistert förmlich vor Erwartungen. Frau Pitterson geht duschen. Auch das Ende fügt sich nahtlos in die Konzeption des Films ein. Mrs. Pitterson und ihr kleiner Sohn ziehen weg…Sie werden wohl ihre E-Mail Adresse hinterlassen.
Realistische Emotionen pur, ohne Kitsch. Montgomery und Pitterson greifen nur in Gedanken nach den Sternen. Großartig, dank tollem Drehbuch und famosen Darstellern.
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