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Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben. 50%

1 Bewertung

Originaltitel »Loong Boonmee raleuk chat«, Komödie, E/TH/D 2010, 114 Minuten.
Inszeniert von Apichatpong Weerasethakul. Mit Thanapat Saisaymar, Jenjira Pongpas, Sakda Kaewbuadee.
Kinostart am 30. September 2010. Trailer zeigen.

Inhalt.

Der schwer kranke Uncle Boonmee beschließt, seine letzten Tage im Kreis seiner Verwandten auf dem Land zu verbringen. Dort erscheint ihm der Geist seiner verstorbenen Frau und auch sein lang verschollen geglaubter Sohn kehrt nach Hause zurück, allerdings nicht in menschlicher Form. Um mit sich und seiner Krankheit ins Reine zu kommen, unternimmt Uncle Boonmee zusammen mit seiner Familie einen ... (mehr) Marsch durch den Dschungel. Ziel der Reise ist eine geheimnisvolle Höhle - der Ort seiner ersten Geburt. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

50% 8martin
»Das ist Arthouse in höchster Vollendung. Vom fernöstlichen Ahnenkult inspiriert sitzen die Toten mit am Tisch und tauschen mit den Lebenden Belanglosigkeiten aus. Es fällt schwer der skizzierten ... (mehr) Handlung zu folgen. In einer Art zweiten Akt wird wahrscheinlich eine ungeliebte Prinzessin von einem Wassergott in Fischform geschwängert. Sie sinniert über die Echtheit ihres Spiegelbildes im Wasser und kommt zu dem Schluss: es sei alles eine Illusion. Und die ist optisch ganz nett anzuschauen. Bei den weiteren Bildern begeben wir uns in eine reine Fantasiewelt. Die langen Einstellungen lassen Raum für Interpretationen (s.o.). Der Film bleibt im Deskriptiven stecken. Die fehlenden Dialoge bringen keine Erklärung oder Kausalität. Szenen wechseln ganz unerwartet in andere Welten: Dialyse, Tod in einer Höhle, Hotelzimmer, Dusche oder Gebet im Tempel. Manche Figuren dienen als Leitlinien. Am Ende wird das Problem der Bi-lokalität auch noch gelöst: Tante und Neffe verlassen das Zimmer und bleiben doch da!?
In der anschließenden Diskussion kann man sich austauschen, wer was gesehen hat und welche Bedeutung dem zukommt. Ausdauer ist angesagt. Man kann dem Drama den Kunstcharakter nicht absprechen, denn wenn man sich Mühe gibt, kommt einem schon die eine oder andere Erkenntnis. Aber muss Kunst immer so harte Arbeit sein? Ein Film nicht wie ein Buch mit sieben Siegeln, aber mindestens mit fünf.
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