Vor 7043 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Nach einem Schuhkauf wird Marguerite (Sabine Azéma) mitten in Paris die Handtasche entrissen. Ihre Brieftasche findet der Pensionär Georges (André Dussollier). Er beginnt sofort, sich für diese Frau um die 50 zu interessieren, die einen Pilotenschein hat und in einem Pariser Vorort lebt, wo sie mit einer Kollegin (Emmanuelle Devos) eine Zahnarztpraxis leitet. In seiner Phantasie versucht er sich ... (mehr) vorzustellen, wie sie lebt, wer sie ist, und er überlegt, um sie kennen zu lernen, ihr die Brieftasche persönlich zu bringen. Schließlich gibt er sie aber doch bei der Polizei ab und hinterlässt dort seine Telefonnummer. Marguerite bedankt sich telefonisch, legt aber keinen Wert auf ein persönliches Treffen, was Georges nur um so mehr dazu bringt, sich ein Bild von ihr zu machen und sich in ihr Leben zu drängen.
Der gutbürgerlich situierte Georges wirkt geradezu besessen von dieser unbekannten Frau, auch seine eigene Frau Suzanne (Anne Consigny) und seine erwachsenen Kinder beginnen sich zu wundern. Dann aber kommt es nach einem Kinobesuch doch noch zu einem Treffen von Georges und Marguerite und obwohl beide sehr lebenserfahrenen Menschen sind, geraten die Dinge völlig außer Kontrolle. (Quelle: Filmtrailer.com)
60% 8martin »Eine kleine Geschichte erzählt Alain Resnais ganz großartig. Marguerite (Sabine Azéma) wird die Handtasche geklaut und George (André Dussollier) findet ihre Brieftasche. Daraus ergeben sich Irrungen ... (mehr) und Wirrungen von Gefühlen der beiden auf einander zu und voneinander weg. Ihre Aktivitäten werden von einem Off-Kommentar begleitet, der in einfacher Sprache philosophischen Tiefgang erreicht. Resnais arbeitet wie immer mit Wiederholungen und Rückwärtsspulen.
Um die fehlende Handlung etwas fülliger zu gestalten, wird George eine Ehefrau Suzanne (Anne Consigny) und Marguerite eine Freundin (Emmanuelle Devos) zur Seite gestellt. Beide befürworten die diversen Treffen der ‘Liebenden‘ bis hin zu einem gemeinsamen Flug. Das Ende ist bewusst kryptisch gehalten: Absturz oder ménage à trois? Kunstflug wegen offenem Hosenlatz? Dann eine kindliche Frage, die nichts mit dem Film zu tun hat (‘Wenn ich eine Katze wäre, dürfte ich dann Kroketten essen?‘). Es gibt halt Sehnsüchte. Jeder hat welche, normale und absonderliche.
Ein etwas exzentrisch abgehobenes Ende, das man nur wegen der hypnotischen Schauspielkunst von Resnais Lieblingsdarstellern erlebt. Und wer den Film nicht versteht, soll sich das Plakat reinziehen.«