Vor 10438 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Das von chronischem Pessimismus geprägte Weltbild des gescheiterten Physik-Professors Boris Yellnikoff (LARRY DAVID) wird noch schwerer erschüttert, als ihm vor seiner New Yorker Wohnung die junge Ausreißerin Melody (EVAN RACHEL WOOD) in die Arme fällt. Mit naiver Selbstverständlichkeit quartiert sich die Schönheit aus Mississippi bei dem paranoiden Besserwisser ein und verliebt sich in ihn, was ... (mehr) in eine ungleiche, aber erstaunlich erfüllte Ehe mündet. Doch die Ankunft von Melodys sittenstrengen Eltern (PATRICIA CLARKSON und ED BEGLEY JR.) stört die vermeintliche Idylle und führt zu einer chaotischen Kette von romantischen Verwicklungen, an deren Ende die Erkenntnis steht: Keine Konstellation ist zu absurd, wenn sie nur glücklich macht. (Quelle: Filmtrailer.com)
60% 8martin »Hier hat Woody Allen seinen Dialogwitz, der seine Filme von Anfang an als prägendes Merkmal ausgezeichnet hatte, wiedergefunden. Der alte Boris, Ex-Prof für Quantenmechanik (Larry David) hämmert mit ... (mehr) seinen sarkastischen Repliken ganz unverholen auf die Menschen in seiner Umgebung ein. In entwaffnender Schonungslosigkeit rechnet er vor allem mit den Kids ab (’beschränkte Zombies’). Das ist besonders wirksam, weil er schon älter ist. Und gebildet wie er ist, gibt es auch Assoziationen zu den Klassikern wie ’Pigmalion’, Fred Astaire oder ’Vom Winde verweht’. Und wenn er Beethovens 5. auflegt, klopft es genau im Takt vielmal an der Tür dazu. Wenn sich in so einen Menschenverächter Melody (Evan Rachel Wood), eine junge, hübsche Maus vom Lande verliebt, drängt sich schon der Vergleich vom häuslichen Pflegefall und der Krankenschwester auf. Ihre Mutter (erfrischend exaltiert Patricia Clarkson) die alte ’Suffnase’ kommt in den zweiten Frühling und treibt es in einem flotten Dreier und Melodys Vater findet einen echten, herzerwärmenden Freund. Der Sarkasmus trifft immer ins Schwarze, ohne zu verletzen, lässt aber noch Platz für menschliche Gefühle. So wenn Melody Boris beichtet, dass sie sich verliebt hat. ’Ich habe die Quantenmechanik verstanden, um wie vieles leichter ist es, den Denkprozess einer beschränkten Provinzschönheit zu verstehen’. Und am Ende gibt uns Woody noch seine Botschaft mit auf den Weg: ’Alles geht! Packe dein Glück beim Schopf. Es funktioniert.’ Alt mit Jung, Homo mit Hetero, Zweier- und Dreierbeziehungen.«