Vor 8261 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Ein verwunschener Garten vor den Toren Teherans. Hier treffen sich vier Frauen, deren Leben nicht unter- schiedlicher sein könnte –die kunstliebende Fakhri (Arita Shahrzad), die junge Prostituierte Zarin (Orsi Tóth), die politische Aktivistin Munis (Shabnam Tolouei) und deren Freundin Faezeh (Pegah Ferydoni). Das Chaos, das nach einem Militärputsch in den Straßen Teherans herrscht, hat sie an ... (mehr) diesem Ort zufällig zusammengeführt. Und die Flucht vor dem eigenen Schicksal. In einem verborgenen Landhaus inmitten des paradiesisch anmutenden Gartens erleben diese vier Frauen für einen kurzen Moment das, wonach sich jede von ihnen sehnt, und wofür jede von ihnen kämpft: Lebensfreude, Freiheit und das Gefühl von Glück. (Quelle: Filmtrailer.com)
80% 8martin »Ein beeindruckendes Debut von Shirin Neshat. Sie kombiniert den politischen Umbruch im Iran der 50er Jahre mit den emanzipatorischen Bemühungen von vier Frauen, die aus der von Männern dominierten ... (mehr) Welt des Schahs ausbrechen. Drei der Frauen begegnen sich auf ihrer Flucht im parkähnlichen Garten von Fakhri, der Ältesten von ihnen. Dieses Treffen wird am Anfang durch Munis, einer politischen Aktivistin, die auf dem Dach eines Hauses steht und am Ende runterspringt eingerahmt. Die anderen bewegen sich für eine gewisse Zeit in einer Art Garten Eden. Wir sehen im Wechsel Alltagsszenen (Klageweiber, Marktszenen, einen Hochzeitstanz) mit imaginären oder visionären Bildern (eine steinerne Ebene, Urwald) die die Albträume und Sehnsüchte von Frauen andeuten. Dann verlässt der Film die Wirklichkeit und führt uns in träumerische Fantasiewelten. Eine Hausdurchsuchung bringt uns zurück in die Realität und verdeutlicht die Fragilität des Überlebens einer emanzipierten Frau.
Von den vier bleiben am Ende noch zwei übrig. Die Ältere ist frustriert, weil auch gescheitert. Einzig die Jüngere schreitet selbstbewusst in die Zukunft. Alle vier Frauen haben Gemeinsamkeiten: Leid und Unterdrückung erfahren.
Sensibel gemacht, in großartige, teilweise poetische Bilder gefasst unter Verwendung von ‘Licht, Luft und Stille‘, denn ‘Sich vom Schmerz zu befreien heißt sich von der Welt zu befreien.‘«