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Alles für meinen Vater. 63%

3 Bewertungen

Originaltitel »Shabbat Shalom, Maradona«, Drama, D/IL 2008, 100 Minuten.
Inszeniert von Dror Zahavi. Mit Hili Yalon, Shredi Jabarin, Shlomo Jabarin.
Kinostart am 22. Januar 2009. Trailer zeigen.

Inhalt.

Der junge Palästinenser Tarek sieht keinen anderen Ausweg, als mit einem Selbstmordattentat mitten auf dem Markt von Tel Aviv die Ehre seines Vaters zu retten. Doch die Selbstzündung misslingt. So gewinnt er zwei Tage Lebenszeit, in denen er die jüdische Kultur und die unterschiedlichsten Menschen kennen lernt. Er rettet die suizidgefährdete Frau des störrischen Elektrohändlers Katz und verliebt ... (mehr) sich in die wunderschöne wie wütende Jüdin Keren. Obwohl Tarek und Keren mit ihren eigenen Geschichten beschäftigt sind, bahnt sich die Liebe ihren Weg. In Tel Aviv beginnen zwei Tage voller Hoffnung und der Ahnung eines Neubeginns... (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

70% 8martin
»Der Originaltitel ‘Shabbat Shalom Maradona‘ ist nicht nur treffender, sondern auch lustiger. Und darauf kommt es ja wohl Regisseur Dror Zahavi an. Er will das angespannte, feindliche Verhältnis ... (mehr) zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn entkrampfen, indem er ihre ähnlich gelagerte menschliche Situation schildert. So versucht er Verständnis für die andere Seite zu schaffen. Dabei zielt er gleich ins Zentrum der Auseinandersetzung: ein arabischer Selbstmordattentäter (eigentlich ein renommierter Kicker), dem sein Vorhaben misslingt, gerät in den ganz normalen Alltag der Israelis. Hier begegnet er dem natürlichen Charme des Mannes von der Straße, der mit seinem Mutterwitz die Gegensätze glatt überspielt. Das beeindruckt Tarek (Shredi Jabarin) genauso wie den Zuschauer. Tarek rettet sogar Leben und verliebt sich in Keren, eine Israelin (Hili Yalon). Der familiäre Hintergrund der beiden Welten wird geschildert. Erstaunliche Bilder wie der Dialog im Baum, oft mit Gelbfilter, gewähren eindrucksvolle Einblicke. Aber man sieht auch die jüdischen Fundamentalisten, die ihr Unwesen treiben und eine Annäherung erschweren. Der Film ist nicht berauschend, aber beeindruckt in seiner unbekümmerten Vorgehensweise. Dazu gehört auch das kurze, bittere Ende.«

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