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Best Exotic Marigold Hotel. 90%

1 Bewertung

Originaltitel »The Best Exotic Marigold Hotel«, Drama, Großbritannien 2011, 124 Minuten.
Inszeniert von John Madden.
Kinostart am 15. März 2012. Trailer zeigen.

Inhalt.

Sieben Engländer im höheren Alter (Bill Nighy, Maggie Smith, Tom Wilkinson, Judi Dench, Celia Imrie, Penelope Wilton, Ronald Pickup) reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landen alle im "Best Exotic Marigold Hotel", das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Das Hotel, das von einem hoch-motivierten jungen Inder (Dev Patel) aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt ... (mehr) werden soll, versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. Und schon bald überträgt sich die magische Wirkung Indiens auf die Gruppe der Reisenden - bei jedem der Sieben auf seine ganz eigene Art… Der charmant-rührende Film mit viel Indien-Esprit startet am 15. März 2012 bundesweit in den Kinos. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

90% 8martin
»Sieben wunderbare Vertreter der ‘Best Ager‘, wollen ihren Lebensabend im besagten titelgebenden Anwesen in Indien verbringen. Dazu hat sich John Madden die Creme de la Creme der englischsprachigen ... (mehr) Schauspieler eingeladen. Zwei ‘Kalender Girls‘ (Penelope Wilton und Celia Imrie) sind mit von der Partie und es geht flott und mit viel Witz zu Sache. Hier ist Maggie Smith wie immer unschlagbar. Sie kann sich so herrlich vornehm und entsetzt geben. Als sie einem einheimischen Arzt zuschaut, wie er sich die Hände wäscht meint sie ‚Die Farbe geht ja doch nicht ab! ‘ Und was sie nicht aussprechen kann, isst sie ohnehin nicht. Außerdem werden die postkolonialen Marotten der Briten herrlich durch den Kakao gezogen. Natürlich wird Straßencricket gespielt und den Einheimischen erklärt, wie man einen Keks in den Tee taucht. Licht, Düfte und Farben des Landes werden eingefangen aber auch das Klischee von Menschenmassen und Fahrzeugen in den Straßen ‘Es heißt zwar ‘rush hour‘, aber der Verkehr steht doch still! ‘
Und dann bekommt der Film noch eine tiefere, menschliche Dimension. Manche Oldies entwickeln Eigeninitiative. Das ist teils lustig (viagramässig), teils tragisch, wie beim nicht mehr praktizierenden Homo (Tom Wilkinson). Judie Dench bekommt einen Job und einen neuen Freund. Das glückliche Ende zieht sich zwar etwas, denn man hängt an dem Satz ‘Ende gut, alles gut und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht zu Ende. ‘
Gelungenes Wohlfühlkino!
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