Vor 8255 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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70% 8martin »Ein verstörend bitteres Märchen, in dem Inhalt und Form zueinander passen wie der Mond zur Erde. Und auch der Titel bezieht sich auf einen Vergnügungstempel in Liverpool, in dem es keine Bücher gibt. ... (mehr) Es ist die Geschichte von Mona (Orsolya Török-Illyés), die schwanger wird und im Bordell landet. Sie will ihre Tochter zurück. Die Ganoven sind nicht zimperlich. Es gibt Schläge, Drogen und bezahlten Sex.
Gleich von Anfang an inszeniert Szabolcs Hajdu mit der Kamera eine Distanz zu den Darstellern, indem sie lange stumme Fahrten an ihnen vorbeimacht. Auch wenn man im Freien ist, wirkt die Atmosphäre immer irgendwie künstlich. Meistens ist es ein Jahrmarkt oder ein Zug, ein Bahnhof oder ein Wohnwagen. Zu einer weiteren Verfremdung kommt es durch special effects: z.B. das Pärchen sitzt reglos als Spanier verkleidet, Kunstlicht, seltsame Töne. Und die Kamera ist immer ganz dicht dran. Der Ausflug ins Surreale wird konsequent durchgehalten, sogar immer weiter bestimmend. Monas erschossener Vater befreit sie mit einer Blaskapelle aus dem Bordell.
Bis hin zum Ende als Mona und ihre Tochter von leeren Tellern essen, aus leeren Gläsern trinken und die Möbelabteilung eines Kaufhauses ihr Kinderzimmer ist. Dazu hören wir das bekannteste Weihnachtslied. Ende gut, alles gut. Und wenn sie nicht gestorben sind…
Aber auch die Gebrüder Grimm waren ja nicht ganz ohne, was so Tod und Teufel betrifft. Durch die Verfremdung und die wunderschönen Bilder wirkt Monas Schicksal erträglicher und wird aus der Horrorecke geholt. Beeindruckend ist es allemal.«
»Ein verstörend bitteres Märchen, in dem Inhalt und Form zueinander passen wie der Mond zur Erde. Und auch der Titel bezieht sich auf einen Vergnügungstempel in Liverpool, in dem es keine Bücher gibt. ... (mehr) Es ist die Geschichte von Mona (Orsolya Török-Illyés), die schwanger wird und im Bordell landet. Sie will ihre Tochter zurück. Die Ganoven sind nicht zimperlich. Es gibt Schläge, Drogen und bezahlten Sex.
Gleich von Anfang an inszeniert Szabolcs Hajdu mit der Kamera eine Distanz zu den Darstellern, indem sie lange stumme Fahrten an ihnen vorbeimacht. Auch wenn man im Freien ist, wirkt die Atmosphäre immer irgendwie künstlich. Meistens ist es ein Jahrmarkt oder ein Zug, ein Bahnhof oder ein Wohnwagen. Zu einer weiteren Verfremdung kommt es durch special effects: z.B. das Pärchen sitzt reglos als Spanier verkleidet, Kunstlicht, seltsame Töne. Und die Kamera ist immer ganz dicht dran. Der Ausflug ins Surreale wird konsequent durchgehalten, sogar immer weiter bestimmend. Monas erschossener Vater befreit sie mit einer Blaskapelle aus dem Bordell.
Bis hin zum Ende als Mona und ihre Tochter von leeren Tellern essen, aus leeren Gläsern trinken und die Möbelabteilung eines Kaufhauses ihr Kinderzimmer ist. Dazu hören wir das bekannteste Weihnachtslied. Ende gut, alles gut. Und wenn sie nicht gestorben sind…
Aber auch die Gebrüder Grimm waren ja nicht ganz ohne, was so Tod und Teufel betrifft. Durch die Verfremdung und die wunderschönen Bilder wirkt Monas Schicksal erträglicher und wird aus der Horrorecke geholt. Beeindruckend ist es allemal.«