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Den Menschen so fern. 80%

1 Bewertung

Originaltitel »Loin des hommes«, Drama, Frankreich 2014, 101 Minuten.
Inszeniert von David Oelhoffen.
Kinostart am 9. Juli 2015. Trailer zeigen.

Inhalt.

Als sich im Tal eine Rebellion zusammenbraut, fliehen zwei komplett gegensätzliche Männer gemeinsam über das algerische Atlasgebirge. Mitten im eiskalten Winter soll der zurückgezogen lebende Lehrer Daru (Viggo Mortensen) den wegen Mordes beschuldigten Bauern Mohamed (Reda Kateb) zu seiner Verurteilung eskortieren. Verfolgt von Reitern und Dorfbewohnern, die Blutrache geschworen haben, schlagen ... (mehr) sie sich durch das Gebirge, um gemeinsam für ihre Freiheit zu kämpfen. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Dieser streckenweise sehr leise Film bringt wie zur Aufmunterung immer wieder die wunderschöne algerische Landschaft ins Bild. Dazu ist inhaltlich eine ganze Menge drin. Alles steht und fällt mit der ... (mehr) Titelfigur Daru (Viggo Mortensen). Er kann, was nicht viele überzeugend rüberbringen: einerseits den knallharten Kerl und andererseits ein liebenswerter Mensch, dem schon mal eine Träne über die Wange laufen kann. Hier braucht er beides. Zunächst ist es ein Roadmovie: Daru soll den Gefangenen Mohammed (Reda Kateb) zum Gericht bringen. Das lehnt er eigentlich ab, denn es wäre dessen sicherer Tod. Dann wird es ein Kriegs- und Abenteuerfilm. Beide Männer geraten zwischen die Fronten von Rebellen und Armee. Die offiziellen Truppen verüben Kriegsverbrechen. Daru war mal Major. Schließlich wird es ein Coming-Off-Age Film, wenn Mohamed seine Unschuld verliert. Soweit geht es recht munter zu. Es wird anscheinend ein guter Film.
Die Vorlage von Albert Camus ‘Der Gast‘ betont vor allem die Freiheit und die Verantwortung des Einzelnen und aus seiner eigenen Erfahrung wird auch die rassische Herkunft erwähnt. Daru und seine Leute waren für die Franzosen Araber und für die Araber Franzosen. Hier überspannt die gesamte Handlung ein philosophischer Bogen mit der Aufforderung: ‘Du bist lebendig, lebe also!‘
Daru, der auch gegen den Analphabetismus im Lande ankämpfte, und Bildung mit Nahrung verband, muss erkennen, dass er untertauchen muss. Ein friedfertiger Schluss. Und der Titel hinterlässt Fragen…, was bei einem Film ja nicht das Schlechteste ist.
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