Vor 9016 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet.
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Ryu (Rinko Kikuchi) ist eine Einzelgängerin, deren zerbrechlich-schöne Erscheinung in krassem Gegensatz zu ihrem Doppelleben steht: Sie arbeitet nicht nur nachts auf Tokios Fischmarkt, sondern nimmt tagsüber auch Aufträge als Profikillerin an. Eines Tages wendet sich der Assistent des mächtigen Geschäftsmanns Nagara mit einem neuen Auftrag an Ryu. Nagaras Tochter Midori hat sich vor kurzem das ... (mehr) Leben genommen. Die Schuld an Midoris Tod gibt der Vater deren Geliebtem, dem spanischen Weinhändler David (Sergi López). Doch statt David wie vereinbart schnell aus dem Weg zu räumen, verliebt sich die Killerin in ihr potentielles Opfer und lässt sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit dem Fremden ein. Ein Toningenieur, beseelt von den Klängen Tokios und fasziniert von der geheimnisvollen Ryu, wird Zeuge einer Liebesgeschichte, die jenseits aller Regeln ihren Lauf nimmt. (Quelle: Filmtrailer.com)
60% 8martin »Mit dem Titel hat uns Regisseurin Isabel Coixet ganz schön in die Irre geführt. Die Geschichte vom alten Toningenieur, der sogar vom Nudelschlürfen Aufnahmen macht, ist nur ein Rahmen, der im Verlauf ... (mehr) der Handlung immer mehr untergeht. Dazwischen sehen wir eine Großstadtelegie über die Unmöglichkeit der Liebe. Von Anfang an ist die Beziehung zwischen dem spanischen Weinhändler (Sergi López) und der Auftragkillerin Ryu (Rinko Kikuchi) zum Scheitern verurteilt. Nicht nur wegen ihrem ’letzten’ Auftrag!? Die Frage schwingt immer mit ’Killt sie ihn oder will sie Liebe machen?’ Oder etwa erst das eine, dann das andere? Die wenigen Hinweise auf Klangformationen, die vom Schweigen oder vom Atmen kommen, gehen in der wunderschönen Bilderflut unter. Aber es gibt auch stille, tonlose Sequenzen, die erstaunen, denn sie passen nicht so recht zu den Bildern einer pulsierenden Metropole. Kontrastprogramm also! Einen Klangteppich konnte ich nicht hören. Eher schon die Einsamkeit spüren.
Und dann passiert zum Schluss tatsächlich genau das, was man schon lange erwartet hat. Ein kühles Ende ohne Emotionen, unbemerkt vom Sound der Großstadt.
Schön erzählt, am selbst gegebenen Thema leicht vorbei, trotzdem interessant.«