Ender's Game - Das grosse Spiel. 45%

In einer Welt der Zukunft, in der die Erde von Aliens bedroht wird, sucht das internationale Militär verzweifelt nach einem militärischen Genie, dem es gelingen kann, die überlegene Flotte des übermächtigen Gegners zu besiegen. Dazu rekrutiert Commander Mazer Rackham (Ben Kingsley) potentielle Kandidaten bereits im Kindesalter, um sie in einer Militärschule im All isoliert auf den Kampf gegen ... (mehr) die Außerirdischen vorzubereiten. Trainiert werden die Kinder vom hochdekorierten Colonel Hyrum Graff (Harrison Ford), der immer auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für den legendären Commander Mazer Rackham ist. Unter den Kindern ist auch Andrew „Ender“ Wiggin (Asa Butterfield), ein ganz normaler Junge. Schon in kürzester Zeit meistert er die kompliziertesten und schwierigsten Aufgaben im Kampfsimulator und beweist großes strategisches Geschick. Plötzlich ruhen alle Hoffnungen auf die Rettung der Erde auf den Schultern dieses schüchternen und verschlossenen Jungen, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine normale Kindheit. Wird die Rechnung des Militärs aufgehen? Oder wird das Kind unter der Last des Drills, der Einsamkeit und der Verantwortung zerbrechen? (Quelle: Filmtrailer.com)

60% ChrisBorzi
»Es mag sein, dass dieser Film eher auf ein jüngeres Publikum abzielt. So waren die meisten Hauptprotagonisten pubertierende Kinder, die von Erwachsenen in taktischer Kriegsführung geschult und auf ... (mehr) einen bevorstehenden Krieg gegen außerirdische Invasoren vorbereitet wurden. Allerdings empfand ich dies nicht als einen Makel, denn ähnliche Handlungen wurden bereits in „Halo – Forward Unto Dawn“ oder „Neon Genesis Evangelion“ erfolgreich umgesetzt. So war dann die Handlung auch sehr vielschichtig und die digitalen Effekte der Firma „Digital Domain“, die auch an „Transformers“ oder „Oblivion“ beteiligt war, überzeugten auf ganzer Linie (z.B. Trainingskämpfe in vollkommener Schwerlosigkeit). Als alter PC-Spieler erinnerte mich vieles an die Weltraumsimulation „Wing Commander – Prophecy“ (insbesondere die Designs der Nephilim-Raumschiffe). Etwas enttäuscht war ich hingegen vom Ende des Films, das überraschend uninspiriert daher kam. Und das Geschrei von Asa Butterfield ging mir irgendwann auch gewaltig auf die Nerven. Dennoch: Eine sehenswerte Buchverfilmung, die eine gute Alternative zu „Twilight“ und Co. darstellt.«

30% JTurtle
»Ich bin kein Fan, wenn so verantwortungsvolle Aufgaben Kinder/Teenagern überlassen werden... wirkt immer irgendwie unrealistisch.«