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Gold. 40%

1 Bewertung

Originaltitel »Gold«, Western, Deutschland 2013, 113 Minuten.
Inszeniert von Thomas Arslan.
Kinostart am 15. August 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Eine Handvoll deutscher Einwanderer macht sich im Sommer 1898 mit Planwagen auf den Weg in den hohen Norden Amerikas. Im kanadischen Ashcroft, der letzten Bahnstation, brechen die sieben Teilnehmer auf. Unter Führung des angeberischen Geschäftsmannes Wilhelm Laser hoffen sie auf den neu entdeckten Goldfeldern von Dawson ihr Glück zu finden. Doch der Weg dorthin ist lang und gefährlich. 2500 ... (mehr) Kilometer gilt es zu bewältigen. Die Anstrengungen zerren an den Nerven der Gemeinschaft und schon bald kommt es zu ernsten Konflikten. Ein Spätwestern aus Deutschland, eine Seltenheit. Regisseur Thomas Arslan, ein Einzelgänger im heimischen Kino, legte schon 2010 mit "Im Schatten" im Forum der Berlinale einen eigenwilligen Genrefilm vor. Hier hält er sich an die Regeln der Gattung, erzählt von Pioniergeist und Mut, von schwierigem Alltag und dem Innenleben seiner Helden. Das perfekt zusammen gestellte Ensemble, zu dem unter anderem Nina Hoss, Marko Mandic, Uwe Bohm und Lars Rudolph gehören, trägt viel zur Glaubwürdigkeit des sorgfältig gestalteten Films bei. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

40% 8martin
»Thomas Arslan hat den Western nicht neu erfunden. Er hat einen leisen, ganz andersartigen Film gemacht. Ende des 19. Jahrhunderts macht sich eine Gruppe auf den Weg zum Klondike, um dort Gold zu ... (mehr) finden. Wenig Action, ebenso wenig Worte aber eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft. Erst in den letzten zehn Minuten kommt so etwas wie Spannung auf. Der Gruppe ergeht es nach dem Zehn-Negerlein-Prinzip. Dabei kommt es Arslan wohl darauf an, ein Gruppenbild aus der Pionierzeit zu zeigen und so betont er die inneren Konflikte, die Einsamkeit und die Strapazen. Der Guide Wilhelm Laser (Peter Kurth) hat keine Ahnung von der Route und will nur das Geld, Müller (Uwe Bohm), der saufende Pechvogel tappt in eine Bärenfalle, das Ehepaar Dietz gibt auf und kehrt um, Rossmann (Lars Rudolph) verliert den Verstand und nimmt sich das Leben und der Packer Böhmer (Marko Mandic) hätte es fast geschafft und die einzige Überlebende Emily (Nina Hoss) als Belohnung gekriegt, wären da nicht zwei Kopfgeldjäger hinter ihm her gewesen. Diese Emily trägt den Film in seiner ganzen Handlungsarmut. Sie überstrahlt die Leere und die Gefahr. Eine Frau, die psychisch und auch physisch in der Lage ist diesen Treck durchzustehen, ist den Männern überlegen. Und sie muss durchkommen, denn zu Hause gibt es nichts wofür es sich lohnt zurückzukehren. Mit ihrem gesunden Menschenverstand ist sie die heimliche Führerin. Der Erfolg gibt ihr Recht.
Wenn die Gruppe diskutiert, ob man weitergehen oder umkehren soll, den Guide aufhängen oder laufen lassen soll, handelt sie. Ihre Stärke ist die Einsicht in die Notwendigkeit. Nicht jedermanns Sache. Ganz bestimmt nicht für Western Fans.
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