Vor 8261 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet. Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online. Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.

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Ihr werdet euch noch wundern. 60%

1 Bewertung

Originaltitel »Vous n'avez encore rien vu«, Drama, Frankreich 2011, 110 Minuten.
Inszeniert von Alain Resnais.
Kinostart am 6. Juni 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Nach dem Tod eines Bühnenautors erhalten bekannte Schauspieler einen Telefonanruf und die Aufforderung sich in das Haus des Verstorbenen zu begeben. Dort erwartet sie das Video von Proben einer jungen Theatertruppe. Während der Vorführung mischen sich Realität und Fiktion, erinnern sich die Anwesenden an die Zeit, als sie in den Anouilh-Stücken "Euridyce" und "Cher Antoine" auftraten, drehen die ... (mehr) Uhr zurück, durchleben noch einmal Liebe, Verrat und Eifersucht. Altmeister Alain Resnais inszeniert das Drama zwischen Orpheus und Eurydike als delikate Spielerei um Emotionen und Form, als Reflektion über die Kunst. Der fast Neunzigjährige zerlegt in diesem intellektuellen Feuerwerk über Leben und Tod lustvoll die narrativen, zeitlichen und räumlichen Zusammenhänge, lässt nur den originalen Theatertext übrig. Wenn sich immer wieder Türen und neue Perspektiven öffnen, werden die Bretter, die die Welt bedeuten, zur Schaubühne des Lebens. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

60% 8martin
»Bereits die Vorlage von Anouilh erfordert vom Zuschauer Fantasie und geistige Beweglichkeit. Resnais dreht noch ein paar Umdrehungen an der Schraube des Verständnisses. Seine Lieblingsschauspieler ... (mehr) werden mit ihrem richtigen Namen vorgestellt. Es beginnt wie eine Art Treffen der Ehemaligen zu einem Screening. Quasi als letzten Willen des Regisseurs. Die ‘alte Garde‘ schaut sich eine Theateraufführung an und greift ins Geschehen auf der Leinwand ein. Wiederholungen, Überschneidungen. Ganz allmählich kristallisieren sich zwei Pärchen der ‘Alten‘ heraus: Arditi/Azéma und Wilson/Consigny. Unter anderem gehen ihre Dialoge in Richtung des Eurydike-Themas: mit dem Blick zurück und der Erlösung oder dem Tod als Option.
Nach Verwunderung und Überraschung folgt man der Handlung und einer von Worten kreierten Situation, die sich mit den Personen ändert. Man erkennt Piccoli als Vater, Anne Duperey als Mutter und Amalric als Götterboten. Die Figuren sind real, die Situation, in der sie agieren ist fiktiv. Aber denken wir an den Titel!?
Nachdem der Verstorbene gar nicht tot war, gibt es noch einen kurzen Dialog:
-Darf Orpheus sie anschauen?
-Ja.
- Orpheus ist bei Eurydike. Endlich. Klar, was das bedeutet!?
Geht nun der angeblich tote Regisseur etwa ins Wasser? Der Titel weiß die Antwort.
Ein Arthouse Spezial. Genuss für Genießer. Brotsuppe für Realos.
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